Als wetterfest erwiesen sich in Oberaurach die Akteure wie auch die Zuschauer beim 54. Faschingszug durch Trossenfurt und Tretzendorf.
Rund 900 Aktive im Zug und geschätzt zehn Mal so viele Zuschauer wurden denn auch mit einer Pause beim Schneefall belohnt. Farbenprächtig präsentierte sich der Zug, große Wagen und kleine fantasievolle Gruppen wechselten sich ab. Auch Gäste auch der Nachbarschaft gehören zum Oberauracher Zug, ob aus Eltmanner Stadtteilen oder Aurach-abwärts. Den Schlusspunkt des Zuges bildete in diesem Jahr die Faschingsgesellschaft Ritter vom Hahn aus Trunstadt.
Die Moggl lieben Holland
Ihre Liebe zu Holland erklärten die "Aicher Moggl", und die Aicher Jugend setzte mit dem Space-Shuttle zum Höhenflug an. Zu früh kam der Fasching für die Dankenfelder Jugend, die sich zu ihrem unfertigen Wagen bekannte. Urmenschen aus Fatschenbrunn, Barbies aus Eschenbach und das Faschingskomitee aus Eltmann bereicherten den Zug.
Politische Themen kamen aufs Tapet. Hier wurde Markus Söder schon zum fränkischen König gekürt und der Stammtisch Kesseldampfer monierte sich über das noch immer nicht wieder aufgebaute Buswartehäuschen in Tretzendorf.
Die Dorfjugend Trossenfurt-Tretzendorf stellte sich mit einem eindrucksvollen Asterix- und Obelix-Wagen gegen das Brauereiensterben und gab einen Treueschwur für das heimische Bier aus Trossenfurt ab. Die Oberschleichacher Jugend hatte ein Kraftwerk gebaut, und mit Linedance-Tanzeinlagen unterhielten die "Blue Riverdancers" und der RSV Unterschleichach die begeisterten Zuschauer.