Stadt lobt Eschenbacher für ihren Einsatz

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Das neue Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus in Eschenbach. Foto: Sabine Weinbeer
Das neue Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus in Eschenbach. Foto: Sabine Weinbeer

Weil die Stadtteilbewohner kräftig mit angepackt hatten, als das Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus gebaut wurde, lobte Bürgermeister Michael Ziegler das außergewöhnliche Engagement der Eschenbacher. Bei der Bürgerversammlung kamen auch die Themen Schulmensa und DSL zur Sprache.

Eschenbacher Angelegenheiten und Themen der Stadt standen im Blickpunkt der Bürgerversammlung in Eschenbach. Das Bürgerforum fand im neuen Feuerwehrhaus statt.

Dabei zeigte Bürgermeister Michael Ziegler (CSU) Dinge auf, die oft übersehen werden. So habe die Stadt im vergangenen Jahr rund 120.000 Euro in die Sanierung von Schächten investiert. Diese Instandhaltungsarbeiten fielen in regelmäßigen Abständen an, aber "dann ist der Deckel wieder drauf und die 120.000 Euro sieht keiner".
Sehen kann man die sanierte Kläranlage des Zweckverbandes Eltmann/Ebelsbach. Inzwischen wurden die Beitragsbescheide verschickt, "und ich glaube, die Beträge sind verkraftbar", erklärte Ziegler. Man habe sich sehr bemüht, die Kosten gering zu halten.

Diskussion über Vermietung


Ein großes Lob sprach Bürgermeister Ziegler den Eschenbachern für das Anpacken beim Bau von Feuerwehr- und Gemeinschaftsraum aus. Jetzt habe die Dorfbevölkerung wieder einen Raum, um zusammenzukommen, und die Feuerwehr müsse nicht mehr über stiefmütterliche Unterbringung klagen.

Die Vermietung des Gemeinschaftsraums wurde jedoch in der Versammlung diskutiert. Die Stadt sollte bei Vermietung nachdrücklich darauf hinweisen, dass der Raum nur für maximal 60 Personen geeignet ist. Mehr Bestuhlung ist auch nicht vorhanden, hieß es.

Direkt in Eschenbach sei vorerst keine weitere Maßnahme geplant, erklärte Bürgermeister Ziegler angesichts der vielen großen Projekte, die in Eltmann und anderen Stadtteilen laufen. Dafür hatten die Anwesenden auch Verständnis.

Dringend verbessern möchte Ziegler allerdings die DSL-Versorgung, die "deutliche Defizite in den Stadtteilen, aber auch in Teilen der Stadt" habe.

Für eine attraktive Stadt


Ausführlich ging Ziegler auf die Entwicklung in den Eltmanner Schulen und die künftige Mensa ein. Klaus Hofmann kritisierte, dass das Mittagessen in der Mensa nicht kostendeckend berechnet wird, sondern die öffentliche Hand drauflegt. Das sei ungerecht, meinte er. Dem hielt Ziegler entgegen, dass auch die Kindergartengebühren oder der Eintritt ins Freibad nicht kostendeckend seien. Der Stadtrat trage diese Defizite, um Familien zu unterstützen und die Stadt attraktiv zu gestalten.