Die Eltmanner verlieren auch ihr drittes Bundesligaspiel bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen.
Auch im dritten Anlauf wollte es nicht klappen mit dem ersten Sieg: Die Heitec Volleys Eltmann mussten sich am 3. Spieltag der Volleyball-Bundesliga mit 1:3 (21:25, 25:23, 23:25, 16:25) bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen geschlagen geben. Die Eltmanner begannen mit Carlos Antony, Roosewelt Filho, Irfan Hamzagic, Tomas Halanda, Luuc Van der Ent und Merten Krüger.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Keine der Mannschaften erspielte sich einen größeren Vorsprung. Das Eltmanner 11:9 war bis zum 18:18 die höchste Führung. Die nächsten beiden Punkte markierte Königs Wusterhausen. Die Auszeit von Heitec-Trainer Marco Donat beim Stand von 18:20 brachte keine Verbesserung. Auch die nächsten beiden Punkte gingen an die Netzhoppers, die damit fünf Zähler in Folge markiert hatten. Der Vorsprung blieb bis zum 24:20 bestehen und brachte Königs Wusterhausen vier Satzbälle. Den ersten wehrten die Eltmanner noch ab, doch der Satzverlust ließ sich nicht mehr verhindern.
In Satz 2 liefen die Heitec Volleys zunächst einem Rückstand hinterher. Nach der ersten technischen Auszeit erhöhten die Netzhoppers auf 9:7 und erzielten damit ihren dritten Punkt in Serie. Doch das Donat-Team antwortete seinerseits mit fünf Zählern am Stück, erspielte sich einen 14:11-Vorsprung und baute diesen auf 17:12 aus. Eine Vorentscheidung war das nicht: Königs Wusterhausen kämpfte sich zurück, verkürzte auf 16:18 und ging nach einer Auszeit mit 21:20 in Führung. Diesmal hatten aber die Heitec Volleys das bessere Ende für sich, gingen mit 23:22 in Front und verteidigten den Vorsprung. Ihren ersten Satzball verwandelten die Eltmanner zum 1:1-Satzausgleich.
Der dritte Durchgang ging mit einem Blitzstart der Netzhoppers los, die schnell 4:1 und 8:5 vorne lagen. Die Heitec Volley kämpften sich auf einen Zähler heran (11:10), schafften es aber lange nicht, die Partie zu drehen. Beim Stand von 19:18 für das Heimteam glichen die Gäste den Satz aus und gingen erstmals in Durchgang 3 in Führung. Die Eltmanner bauten ihren Vorsprung auf zwei Punkte aus (22:20) und führten auch noch mit 23:22, ehe die Netzhoppers sich den Satz mit einem Schlussspurt noch sicherten. "In der entscheidenden Phase haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht", konstatierte Heitec-Trainer Marco Donat.
Und die Gastgeber machten in Durchgang 4 weiter. Durchgehend lag Königs Wusterhausen vorne und hielt die Heitec Volleys auf Abstand. Bei der zweiten technischen Auszeit lagen die Netzhoppers vier Punke vorne (16:12). Die Eltmanner kamen noch einmal auf zwei Punkte heran (17:15), doch die Gastgeber ließen sich ihren ersten Sieg nicht mehr nehmen. Mit einem 8:1-Lauf endete die Partie zugunsten der Brandenburger. Bereits am Sonntag um 17.30 Uhr bietet sich für den Aufsteiger die nächste Gelegenheit, den Premierensieg in der Eliteklasse zu holen: Dann ist der TSV Giesen zu Gast in der Brose Arena.
Statistik zum Spiel
Netzhoppers: Timmermann, Chambers, Schouten, Westphal, Ofoha, Herr, Auste, Erdmann, Jalowietzki, Klooss, Ratajczak
Eltmann: Antony, Filho, Hamzagic, Halanda, Van der Ent, Krüger, Jurkovics, Peemüller, Peta, Prokopczuk, F. Sagstetter, J. Sagstetter, Werner.