FC Sand fährt zum Derby nach Schweinfurt

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Auf Florian Pickel (Zweiter von links, rechts hinten Stefan Wasser), der gegen Kitzingen nach seiner Einwechslung überzeugt hat, setzt der Sander Trainer Bernd Eigner auch in Schweinfurt.
Auf Florian Pickel (Zweiter von links, rechts hinten Stefan Wasser), der gegen Kitzingen nach seiner Einwechslung überzeugt hat, setzt der Sander Trainer Bernd Eigner auch in Schweinfurt.

Am Karsamstag (16 Uhr) geht für den FC Sand die Punktejagd weiter. Beim FC Schweinfurt 05 II möchte sich die Eigner-Truppe weitere drei Zähler holen, um damit den zweiten Tabellenplatz der Fußball-Landesliga Nordwest weiter abzusichern. Allerdings ist die Personaldecke des FC Sand auf ein Minimum geschrumpft.

Beim Blick zurück auf die knapp mit 1:0 gewonnene Begegnung gegen Bayern Kitzingen stellte Bernd Eigner, Trainer des FC Sand, fest: "Auf Grund des Spielverlaufes war unser Sieg hochverdient, auch wenn der entscheidende Treffer erst kurz vor Schluss fiel. Das Spiel zeigte jedoch, dass unsere Mannschaft eine hohe Moral besitzt und sie mit Nachhaltigkeit bis zum Schluss um den Erfolg fightet."

Wichtig war Eigner, dass sich seine Mannschaft einmal mehr mit einer sicheren Abwehrarbeit präsentierte, die den Kitzingern so gut wie keine Chance ermöglichte. Überhaupt kann die Sander Defensive stolz auf ihre Leistung sein, denn nach den 26 bisher bestrittenen Spielen ging sie 17 Mal ohne Gegentreffer vom Platz. "Auch beim FC Schweinfurt 05 II muss die Null stehen", fordert der Trainer.


Wer schießt die Tore für den FC Sand?

In der Offensive sieht es für den FC Sand nicht ganz so gut aus. Seit der schweren Verletzung von Torjäger Peter Heyer wird jemand gesucht, der seinen Part übernehmen könnte. Eigner hofft, dass einer in die Bresche springt. Darüber hinaus fordert er seine Spieler auf, insgesamt torgefährlicher zu werden. Eigner: "Die Jungs können das. Sie müssen es sich nur zutrauen und ihre Chancen nutzen."

Bis zum Saisonende hat der FC Sand noch acht Spiele zu absolvieren. Bei dem ins Auge gefassten Ziel Relegationsplatz oder vielleicht auch mehr ist jedes davon für die "Schwarz-Weißen" ein Endspiel. Diese Situation kennen die Sander nun seit Monaten. Einmal mehr heißt ihre Vorgabe: "Wir müssen gewinnen."

Das Hinspiel war relativ eng

Das Derby mit dem Tabellensechsten FC Schweinfurt 05 II geht der FC Sand mit Respekt, aber auch mit großer Zuversicht an. Dass die Eigner-Truppe keine leichte Aufgabe vor sich hat, wird dadurch belegt, dass die "Nullfünfer" vor zwei Wochen den TSV Abtswind mit 3:1 besiegten. "Das sollte für uns eigentlich Warnung genug sein", sagt der Sander Trainer, der auch darauf hinweist, dass sich seine Spieler bereits beim 3:1-Heimsieg in der Vorrunde schwer taten.

Die Vorbereitungen verliefen beim FC Sand alles andere als zufriedenstellend. Nur acht Spieler zählte Eigner beim Dienstagstraining. Die übrigen fehlten wegen Schichtarbeit oder Verletzung. Verletzungsbedingt fehlte unter anderem Danny Schlereth, der für das Spiel in Schweinfurt kaum in Frage kommen dürfte. Dafür ist Florian Pickel wieder mit im Kader, der durch seine kurzfristige Einwechslung gegen Kitzingen nochmals für frischen Wind im Sander Team sorgte.

Der Fanbus fährt

Eigner stellt fest: "Auch wenn wir derzeit personell gebeutelt sind, werden wir für das Spiel in Schweinfurt eine Mannschaft zusammenbringen. Überraschungen sind dabei nicht ausgeschlossen. Alle, die zum Einsatz kommen, da bin ich mir sicher, werden ihre bestmögliche Leistung abrufen, damit wir die drei Zähler mit nach Sand nehmen."

Der Fan-Bus "Ostkurve" fährt am Sportheim-Parkplatz um 15 Uhr nach Schweinfurt.