5:0 - FSV Krum rehabilitiert sich mit Kantersieg im Derby

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Krums 1:0-Torschütze Jonas Schmitt (links) im Zweikampf mit dem Dampfacher Michael Bock. Foto: Günther Geiling
Krums 1:0-Torschütze Jonas Schmitt (links) im Zweikampf mit dem Dampfacher Michael Bock. Foto: Günther Geiling

Nach der 63. Minute war der Wille der DJK Dampfach gebrochen. Zwei kuriose Gegentore kurz hintereinander sorgten für das zwischenzeitliche 3:0.

Nach der 63. Minute war der Wille der DJK Dampfach im Spiel beim FSV Krum gebrochen. Zwei kuriose Gegentore kurz hintereinander sorgten für die zwischenzeitliche 3:0-Führung der Fehlbaum-Elf. Bis zum Schlusspfiff kamen noch zwei Tore dazu.

FSV Krum - DJK Dampfach 5:0

Über weite Strecken der ersten Hälfte sahen die 225 Zuschauer ein Derby mit verteilten Spielanteilen. Die besseren Chancen hatte Dampfach, FSV-Torwart Florian Weinmann hielt seine Truppe jedoch im Spiel. Per Kopf sorgte Jonas Schmitt kurz vor der Halbzeitpause nach einem Eckball für die Führung der Gastgeber. "Die 1:0-Führung war für uns extrem wichtig. Es war entscheidend, dass wir nicht schon wieder einem Rückstand hinterlaufen mussten", sagte FSV-Informant Marco Schorr.

Die zweite Hälfte begannen die im ungewohnten 5-2-3 auflaufenden Krumer spritziger, ohne daraus zunächst Kapital zu schlagen. "Spielentscheidend war die 62. und 63. Minute. Das war der Genickbruch der Dampfacher. Du hast richtig gemerkt, dass der Wille nach zwei solchen Toren nicht mehr richtig da war", so Schorr.

Was er mit "solchen Toren" meinte, waren Slapstick-Einlagen der Gäste. Zunächst rutschte ein DJK-Verteidiger aus und fiel im eigenen Sechzehner mit der Hand auf den Ball - Thomas Durst verwandelte den fälligen Handelfmeter. Nur eine Minute später verließ Dampfachs Torhüter Nikolas Herold seinen Strafraum, ohne jedoch an die Kugel zu kommen: Felix Hart umkurvte den Schlussmann und lief mit dem Ball zum 3:0 ins DJK-Tor.

Der zuletzt gebeutelte FSV hatte aber noch immer Hunger: Felix Hart gewann im Eins-gegen-eins sein Laufduell und netzte souverän zum 4:0 ein (67.). In der Schlussphase sah Dampfachs Patrick Winter zunächst Gelb wegen Foulspiels, Schiedsrichter Matthias Klerner machte aber gleich Gelb-Rot daraus, weil Winter spöttisch applaudierte (84.). Den Schlusspunkt zum 5:0 setzte Thomas Durst in der 87. Minute. "Heute ist ein guter Sonntag", meinte Marco Schorr.