Die Berufsschule in Haßfurt hat eine moderne CNC-Fräsmaschine erhalten. Das 150 000 Euro teure Gerät verbessert den Unterricht für die Metall-Klassen entscheidend. Solche gewaltigen Investitionen sind eher die Ausnahmen.
Der Landkreis will eine optimale Ausbildung an der Berufsschule Haßfurt gewährleisten: "Uns ist es wichtig, dass Ihr die bestmögliche Ausbildung erhaltet und auf alle Eventualitäten des Berufslebens vorbereitet seid." Das betonte Landrat Rudolf Handwerker vor den Metall-Klassen der Berufsschule Haßfurt. Er übergab als Vertreter des Sachaufwandsträgers, des Landkreises Haßberge, der Schule offiziell eine CNC-Fräsmaschine der neuesten Generation. 150 000 Euro kostete die Fünf-Achs-CNC-Maschine mit 3D-Steuerung. Ein Schwenk-Rundtisch ermöglicht die Bearbeitung von Werkstücken in jedem denkbaren Winkel.
Viele Möglichkeiten Nur in wenigen Ausbildungsbetrieben steht solch moderne Technik zur Verfügung.
Auch wenn es eigentlich nicht das Berufsbild ist, arbeiten die meisten Industrieschlosser nach dem Abschluss der Ausbildung zunächst in der Produktion. Dann müssen sie auch solche Maschinen betätigen können, erklärte der Fachbereichsleiter Metall, der Berufsschullehrer Hans-Peter Karl.
Er und Fachlehrer Helmut Welsch demonstrierten die Möglichkeiten der Maschine an einem Aluminiumblock. Landrat Rudolf Handwerker und die anwesenden "Azubis" waren sogeich sehr beeindruckt.
Schulleiterin Heidrun Görtler dankte dem Landrat und dem Kreistag für diese Investition in die Schulqualität. Die Summe sei schon beeindruckend, sagte Görtler. Der Preis der Maschine entspreche schließlich dem Gegenwert von 15 Kleinwagen "oder 187 500 Leberkäsbrötla". Sie bedankte sich auch bei den Fachlehrern, die die Faschings- und Osterferien damit verbracht haben, sich an der neuen Maschine schulen zu lassen, um unterrichten zu können.
sw