Siegmund Kerker

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Bild: Zahlreiche Wegbegleiter gratulierten Siegmund Kerker zu seinem 70. Geburtstag; von links CSU-Kreisvorsitzender MdL Steffen Vogel, Fraktionsvorsitzender Günther Geiling, Landtagspräsident a.D. Johann Böhm, Siegmund Kerker, Eduard Lintner, Landrat a.D. Rudolf Handwerker, Landrat Wilhelm Schneider, Landrat und Bezirksrat Thomas Habermann sowie Staatssekretär a.D. Dr. Albert Meyer.Foto: privat
Bild: Zahlreiche Wegbegleiter gratulierten Siegmund Kerker zu seinem 70. Geburtstag; von links CSU-Kreisvorsitzender MdL Steffen Vogel, Fraktionsvorsitzender Günther Geiling, Landtagspräsident a.D. Johann Böhm, Siegmund Kerker, Eduard Lintner, Landrat a.D. Rudolf Handwerker, Landrat Wilhelm Schneider, Landrat und Bezirksrat Thomas Habermann sowie Staatssekretär a.D. Dr. Albert Meyer.Foto: privat

Einen "großen Bahnhof" bereitete der CSU-Kreisverband Haßberge seinem Ehrenkreisvorsitzenden Siegmund Kerker zum 70. Geburtstag in der Maintalhalle.

Einen "großen Bahnhof" bereitete der CSU-Kreisverband Haßberge seinem Ehrenkreisvorsitzenden, langjährigen Bezirksrat und Kreisrat Siegmund Kerker zum 70. Geburtstag in der Maintalhalle.

Staatssekretär a.D. Dr. Albert Meyer hielt die Laudatio und erinnerte, dass Siegmund Kerker gemeinsam mit ihm im Finanzamt von Zeil begonnen habe. Kerker habe in jungen Jahren die Herausforderung übernommen, aus acht Gemeinden im Steigerwald die Großgemeinde Oberaurach zu bilden.

CSU-Kreisvorsitzender Steffen Vogel bezeichnete Kerker als "Antreiber, Brückenbauer und Motor der CSU im Landkreis". Kerker war von 1993 bis 2009 Kreisvorsitzender der CSU und unmittelbarer Vorgänger Vogels. Kerker habe den Teamgeist in der CSU gestärkt durch regelmäßige Klausurtagungen in Fürstenfeldbruck und Wildbad Kreuth. Der CSU-Kreisvorsitzende überreichte Kerker die Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft und die Goldene Ehrennadel der CSU. "Du und Albert Meyer seid diejenigen, die zweifellos die CSU im Landkreis mehr mitgeprägt haben als jeder andere", so Vogel. Er dankte auch Kerkers Ehefrau Karin.


Urgestein und Aushängeschild

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel nannte Siegmund Kerker ein "bezirkliches Urgestein und ein Aushängeschild des Bezirks Unterfranken". Siegmund Kerker habe dem Bezirk Kraft und Stimme gegeben: "Er war ein Kümmerer, der immer ein waches Auge für die Belange der Menschen hatte". Kerker setzte sich ein für den Zweckverband Freilandmuseum Fladungen, Meisterschule für das Schreinerhandwerk in Ebern und für die Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. Dotzel nannte ihn auch einen "positiven Spitzbub, der auch mit allen Wassern gewaschen ist".

Für den CSU-Bezirksverband Unterfranken überbrachte Landrat Thomas Bold Glückwünsche. Kerker habe gerne auch einmal "einen eingeseift, aber auch mal einen eingeschenkt".

"Siegmund Kerker ist und war ein Kommunalpolitiker mit Leib und Seele", betonte Landrat Wilhelm Schneider. Als junger Bürgermeister habe er die Steigerwaldgemeinden zusammengeführt und zukunftsweisende Maßnahmen durchgeführt habe. Aals stellvertretender Landrat und Kreisrat habe er stets verantwortungsvoll an der Kreispolitik mitgewirkt.
Für die CSU-Kreistagsfraktion gratulierte deren Vorsitzender Günther Geiling und erinnerte daran, dass Siegmund Kerker seit 1984 dem Kreistag und der Fraktion angehöre; damit sei er unter den drei "dienstältesten CSU-Kreisräten". "Siegmund war dabei immer ein engagiertes und aktives Mitglied und trotz seiner anderen Belastungen immer bei den Fraktionssitzungen anwesend. Er hat unsere Kreistagspolitik wesentlich mit beeinflusst". Dies unterstrich er mit dem Beispiel des Förderprogramms für Radwege, das die CSU-Fraktion aufgelegt habe, als staatliche Stellen noch gar nicht daran dachten und wovon die Städte und Gemeinden heute noch profitierten. "Dazu ist Siegmund sogar mit aufs Rad gestiegen."

Auch die Unterhaltung kam bei dem lockeren Empfang nicht zu kurz. Für Kurzweil sorgten Mundartdichter Wilhelm Wolpert und der Musikverein Untertheres.