Schönste Dörfer stehen fest

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Kirchlauter, hier das Schloss, überzeugte die Bewertungskommission. Fotos: Sabine Weinbeer
Kirchlauter, hier das Schloss, überzeugte die Bewertungskommission. Fotos: Sabine Weinbeer
Die Kirchlauterer Kinder waren auch dabei.
Die Kirchlauterer Kinder waren auch dabei.
 
Altes Handwerk ist lebendig in Kirchlauter.
Altes Handwerk ist lebendig in Kirchlauter.
 
Fatschenbrunn gewann ebenfalls als Kreissieger den Preis beim Dorfverschönerungswettbewerb.
Fatschenbrunn gewann ebenfalls als Kreissieger den Preis beim Dorfverschönerungswettbewerb.
 
In Fatschenbrunn fanden die Juroren viel Grün vor.
In Fatschenbrunn fanden die Juroren viel Grün vor.
 
 

Kirchlauter und Fatschenbrunn sind die Kreissieger im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" 2013. Sie vertreten den Landkreis Haßberge im nächsten Jahr bei der Dörfer-Konkurrenz auf der Bezirksebene.

Als zweiten Bewerber der größeren Dörfer besuchte die Kommission am Freitagvormittag Kirchlauter und ließ sich überzeugen von einer engagierten Bevölkerung, die sich bereits zum zweiten Mal dem Wettbewerb stellte und diesmal erfolgreich war.

Das Gefühl für Althergebrachtes und die Natur und die Originalität, wie man in Kirchlauter viele Dinge angeht, das überzeugte die Kommission. Mitbewerber Gädheim konnte nicht ganz mithalten, wird aber mit einem Sonderpreis für die besonders engagierte Umsetzung regenerativer Energien ausgezeichnet.

Bei den kleinen Dörfern konkurrierten die drei Orte Kreuzthal, Theinheim und Fatschenbrunn. Als kleinstes Dorf beeindruckte Kreuzthal durch ein hohes Maß an Engagement und kreative Ansätze bei der Revitalisierung alter Bausubstanz, wofür es ebenfalls einen Sonderpreis geben wird.
Die Theinheimer punkteten mit der beispielhaften Jugendarbeit und den Einrichtungen dafür sowie mit der positiven Entwicklung im sanften Tourismus. Auch das wird mit einem Sonderpreis gewürdigt.

Die Pluspunkte

Die enge Dorfgemeinschaft, das schnelle Einbinden von Neubürgern, das Bekenntnis zu viel Grün und großen Bäumen im Ort und die strukturierte Präsentation brachten Fatschenbrunn den ersten Platz unter den kleinen Dörfern. Die Kommission zeigte sich bei der Abschlussbesprechung in Zeil am Freitag zuversichtlich, dass das Steigerwalddorf mit seinem unverwechselbaren Charme auch auf Bezirksebene gute Chancen haben wird.

Dass sie Zukunft haben, weil sie die Geschicke in die eigenen Hände nehmen und auf dem richtigen Weg sind, das hätten alle fünf Dörfer bewiesen, lobte Kommissionsleiter Guntram Ulsamer (Gartenfachberater des Landkreises) beim Abschlussgespräch. Alle Teilnehmer erhalten einen ausführlichen Abschlussbericht, der ihnen auch in den verschiedenen Bewertungsfeldern Hilfestellungen für weitere Verbesserungen geben soll.

Die Kriterien

Bewertet wird im Verschönerungswettbewerb in folgenden Kategorien: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und -entwicklung sowie "Das Dorf in der Landschaft".