Sander Bläser zeigten sich vielseitig

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Mit seinen über 60 Musikern glänzte das Blasorchester beim Frühjahrskonzert. Fotos: Alfons Beuerlein
Mit seinen über 60 Musikern glänzte das Blasorchester beim Frühjahrskonzert. Fotos: Alfons Beuerlein
Unter Dirigent Thomas Nees bewies das Jugendblasorchester einen bereits hohen Leistungsstand. Foto: Beuerlein
Unter Dirigent Thomas Nees bewies das Jugendblasorchester einen bereits hohen Leistungsstand.  Foto: Beuerlein
 
Beim Frühjahrskonzert ehrte Vorsitzender Dirk Rückert (rechts) treue Mitglieder des Blasorchester Sand (von links): Bernhard Ackermann (50 Jahre) sowie für 25 Jahre Bastian Hümmer, Steffen Ullrich, Martina Müller, Melanie Mühlfelder, Manuel Klauer und Bernhard Mahr. Foto: Beuerlein
Beim Frühjahrskonzert ehrte Vorsitzender Dirk Rückert (rechts) treue Mitglieder des Blasorchester Sand (von links): Bernhard Ackermann (50 Jahre) sowie für 25 Jahre Bastian Hümmer, Steffen Ullrich, Martina Müller, Melanie Mühlfelder, Manuel Klauer und Bernhard Mahr. Foto: Beuerlein
 
NBMB-Vertreter Werner Höhn (Zweiter von rechts) zeichnete diese Musiker aus (von links): Stefan Reuß, Alicia Pfuhlmann, Christian Mitrach sowie Lea Krines; ferner Stefanie Schmitt und Peter Valtin. Bürgermeister Bernhard Ruß gratulierte. Foto: Beuerlein
NBMB-Vertreter Werner Höhn (Zweiter von rechts) zeichnete diese Musiker aus (von links): Stefan Reuß, Alicia Pfuhlmann, Christian Mitrach sowie Lea Krines; ferner Stefanie Schmitt und Peter Valtin. Bürgermeister Bernhard Ruß gratulierte. Foto: Beuerlein
 
Thomas Nees Foto: Beuerlein
Thomas Nees Foto: Beuerlein
 

Von der Hollywood- Filmmusik über Joe Cocker bis zum Bach-Choral reichte das Spektrum des Orchesters.

Das Blasorchester Sand hielt sein Frühjahrskonzert unter dem Motto "Blasorchester in Concert" ab. Als Moderator führte Manuel Klauer durch den Abend, an dem die 60 Musikantinnen und Musikanten unter ihrem Dirigenten Thomas Nees einmal mehr ihre klangliche uns stilistische Vielseitigkeit bewiesen, die eine so große Besetzung wie des Blasorchesters Sand möglich macht.

Schwanensee und Mohikaner

Zur Eröffnung begrüßte das symphonische Hauptorchester seine Gäste schwungvoll und wuchtig mit dem "Frankonia-Marsch" von Hans Fend. Danach entführte man die Zuhörer in die Klassik mit Ballettmusik von Tschaikowsky aus Schwanensee "Fanfare and Dance". In ein ganz anderes Genre gehörte das Potpourri "Der letzte Mohikaner" aus dem Hollywood-Film von 1992. Die bombastische Filmmusik mit teilweise sphärischen Klängen und einer imposanten Instrumentierung begeisterte.
Die Ouvertüre "Dschingis Khan" von Kees Vlak war das letzte Stück im ersten Teil. Die Ton-Malerei entführte die Zuhörer in die Steppen der Mongolei, zu den Jurten der wilden Barbaren-Horden bis hin in den fernen Orient.

Danach hatten die elf Musiker des Jugendorchesters J.B.O ihren Auftritt. Mit viel Spielfreude vorgetragen wurden die beiden Stücke vom Publikum mit reichlich Applaus bedacht. Zum Vortrag kamen die Titelmeldoie "Meet the Flinstones" aus der "Feuerstein"-Zeichentrickserie sowie die Ouvertüre "Five Continents", die musikalisch eine Reise um die Welt thematisiert.

Die zweite Programmhälfte eröffnete wieder das große Orchester mit dem Oberstufenstück "Choral Music" von Jacon de Haan, einer modernen Konzertfantasie über den Choral "Sollt ich meinem Gott nicht singen" von Johann Sebastian Bach. Mit dem "Adagio" aus der Dritten Sinfonie von Gustav Mahler konnte das Orchester seine ganze Klangvielfalt ausspielen, vom ruhigen feintönigen Eingang bis hin zum fulminanten Finale. Wieder eine ganz andere Welt betrat man dann mit dem "Maxglaner Zigeunermarsch" von Karl Edelmann, einer Polka-Bearbeitung im böhmischen Stil mit bravourösen Solo-Einlagen von Detlef Wittig (Tenorhorn), Katharina Popp (Klarinette) und Dirk Rückert (Trompete). Die Titelmelodie aus dem Film "Doktor Schiwago" brachte einen Hauch des Zarenreiches in die Sander Konzerthalle. Als musikalische Verneigung vor Joe Cocker spielten die Sander den bekannten Slow-Rock "You Can Leave Your Hat On". Hier glänzte als Solist Bastian Hümmer auf der Posaune. Die furiose Schnellpolka vom Wiener Walzerkönig Johann Strauß jun. "Leichtes Blut" rundete das Programm ab.

Die Ehrungen

Im Rahmen des Frühjahrskonzertes des Blasorchesters Sand wurden auch einige Ehrungen durchgeführt. Für zehn Jahre aktives Musizieren wurden mit der Bronzenadel ausgezeichnet: Stefan Reuß, Alicia Pfuhlmann und Christian Mitrach. Die D2-Prüfung des Leistungsabzeichens in Silber hatte Lea Krines erfoglreich abgelegt. Für 20 Jahre aktives Musizieren erhielten Stefanie Schmitt und Peter Valtin die Silbernadel des NBMB mit Urkunde überreicht.

Eine ganz besondere Ehrung konnte Chefdirigent Thomas Nees in Empfang nehmen. Für über 20-jährige Tätigkeit als Dirigent wurde ihm die goldene Dirigenten-Nadel des NBMB mit Urkunde verliehen.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Bernhard Ackermann für 50-jährige Vereinszugehörigkeit. Für 25 Jahre wurden Bastian Hümmer, Steffen Ullrich, Martina Müller, Melanie Mühlfelder, Manuel Klauer und Bernhard Mahr geehrt.