So kann es nicht weitergehen: Mein Kühlschrank ist randvoll mit unnötigem Plastik. Kaum ein Produkt kommt scheinbar ohne Plastikverpackung aus. Erschreckend. Also starte ich am Aschermittwoch einen Selbstversuch und faste Plastik - für die kommenden 40 Tage.
Plastik lauert fast überall. Mein Kühlschrank ist voll damit. Von der unnötig eingeschweißten Gurke über Milchverpackungen und Frischkäse - viel zu viel Plastik hat es sich bei mir Zuhause gemütlich gemacht. Doch damit ist jetzt Schluss!
Am Aschermittwoch beginnt für mich ein Selbstversuch: Ich will Plastikfasten. Während andere in der Fastenzeit, die ja traditionell von Aschermittwoch bis Gründonnerstag geht, Süßigkeiten, Alkohol, Kaffee oder Fleisch bewusst aus ihrem Alltag verbannen, werde ich 40 Tage lang nichts neu kaufen, was in Plastik verpackt ist.
Erschreckend viel Plastikmüll
Klingt nach einer Herausforderung, doch ich will mein Bewusstsein für unnötigen Plastikmüll schärfen. In den kommenden sechs Wochen will ich wenigstens meinen eigenen Hausmüll drastisch reduzieren. Erschreckend viel Müll aus Kunststoff häuft sich Tag für Tag an.
Bilder, wie die des toten Wals, dessen Magen voll von Plastikmüll war oder der Meeresschildkröte, der ein Plastikstrohhalm in der Nase steckte, gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Es muss sich was ändern. Und so sehe ich die Fastenzeit als willkommene Gelegenheit, bei mir selbst anzufangen.
Wie ich den Selbstversuch angehe und worauf ich besonders achten will, lesen Sie auf inFranken.dePLUS. Eines ist dabei sicher: Ich werde wohl oder übel auf einige lieb gewonnene Produkte verzichten müssen. Aber die Fastenzeit steht ja auch für bewussten Verzicht. Über meine Erfahrungen und Herausforderungen werde ich in den kommenden sechs Wochen berichten.
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Vorweg: ich bin absolut dafür Plastikmüll tunlichst zu vermeiden, aber wir hier in Deutschland sind doch nur ein ganz kleines Rädchen im Getriebe. Jeder der schon mal im Süden in Urlaub war, z.B. Italien, Spanien, Griechenland, Türkei oder Thailand u.a. sieht was dort für Unmengen von Plastikmüll produziert wird, oder auch in Staaten wie China oder Indien , in diesen Ländern gibt es kein Pfand auf Plastikflaschen, kosten Plastiktüten kein Geld und es wird jede Kleinigkeit in Plastik verpackt. Was ich damit sagen will ist das man doch endlich versuchen sollte eine internationale Lösung zu finden nur so kann man dem Plastikwahn einigermaßen Herr werden. Für uns in Deutschland können wir helfen unser kleines Land sauberzuhalten, mehr aber auch nicht, den Plastikbergen in den Weltmeeren helfen wir hier mit Sicherheit nicht.
Super Beispiel mit der eingeschweißten Gurke auf dem Foto. ich möchte mal wissen welcher Depp auf die Idee kam und warum es überall nachgemacht wird...
Die Begriffe "Fasten" und "Müllvermeidung" bzw. "Plastikvermeidung" gehen nicht wirklich zusammen, oder? Wie wäre es denn, wenn Ihr Journalisten mal der Sache auf den Grund geht, wer für Müllexporte nach Asien verantwortlich ist (Namen wären hilfreich!), warum das nicht verboten ist (es gehört verboten!) und ob überhaupt die Abfallwirtschaft Haßberge sicherstellt (?), dass unser Müll nicht exportiert wird. Wo landet eigentlich der Müll aus dem Landkreis Haßberge?
1. Das finde ich schön, dass eine Volontärin da ist, die neue Ideen einbringt.
2. Noch schöner wäre es, wenn die Volontärin mal mit ungewöhnlichen Ideen experimentieren dürfte, damit die Zeitung endlich mal wieder interessanter wird. Umfragen gab es schon länger keine mehr und Themen aufwerfen, mit denen alte Zöpfe abgeschnitten werden können?
3. Plastik vermeiden habe ich schon in Bild der Frau gelesen.
https://www.bildderfrau.de/familie-leben/article215413393/Plastik-vermeiden-Gruende-gegen-Plastikverpackungen.html