Im Obi-Markt in Haßfurt werden ab sofort keine Feuerwerksartikel mehr verkauft. Marktleiter Christian Wagner erklärt, warum man sich gegen den Verkauf entschieden hat.
Mit einem Facebook-Post informierte der Obi-Markt in Haßfurt (Unterfranken) Mitte Dezember seine Kunden darüber, dass in diesem Jahr keine Feuerwerksartikel im Baumarkt verkauft werden. Kurz zuvor hatte die Baumarkt-Kette Hornbach entschieden, ab dem kommenden Jahr keine Feuerwerkskörper mehr anbieten zu wollen. Dem Vorhaben haben sich auch mehrere Supermärkte angeschlossen. Die Leiterin der Nürnberger Hornbach-Filiale begrüßt die Entscheidung.
Der Beitrag des Haßfurter Obi-Markts hat in dem Sozialen Netzwerk 487 Likes erhalten. Bis kurz vor Weihnachten wurde er zudem bereits 170 mal von Nutzern geteilt und 104 mal kommentiert. Zu lesen ist etwa: "Respekt, finde ich eine sehr gute Entscheidung" oder "Klasse, hoffe, dass noch mehr Geschäfte darauf verzichten".
Obi verzichtet auf Feuerwerks-Verkauf: Idee kam vom Team
Man habe intern überlegt, wie man die Kunden darüber informieren könne, dass es im Baumarkt - anders als in den Jahren zuvor - nun keine Feuerwerksartikel mehr zu kaufen gibt, berichtet Marktleiter Christian Wagner. "Die Resonanz auf den Beitrag war auch für mich überraschend", sagt er. "Viele Leute finden es offenbar toll, dass wir uns so entschieden haben."
Die Idee, auf den Feuerwerkskörperverkauf an Silvester zu verzichten, sei aus dem Team gekommen, erzählt der Marktleiter, bei dem der Vorschlag auch persönlich gleich gut ankam, wie er berichtet. Man habe sich intern gefragt, ob der Feuerwerksverkauf sein müsse oder man eben auch darauf verzichten könne.
Feuerwehr und Rettungsdienst
"Das Feuerwerk ist für die Umwelt und die Tiere nicht so gut. Und es führt auch immer wieder dazu, dass Feuerwehr und Rettungskräfte an Silvester ausrücken müssen", erklärt Wagner die Beweggründe. Zudem sei auch immer ein Sonderaufbau im Markt nötig gewesen und man habe schließlich auch andere Produkte im Sortiment, die in die Jahreszeit passen, wie etwa Weihnachtssterne oder - speziell für Silvester - Glücksklee.
Der Umwelt zuliebe sollte aber auch JEDER Baumarkt auf das Klimaschädliche Heizen in den Wintermonaten verzichten. Was bei so großen Hallen an Heizenergie benötigt wird und CO2 erzeugt wird,das kann nicht klimafreundlich sein.
Sehr gute Entscheidung ... läuft auch unter dem Motto " Dinge, die die Welt nicht braucht ... ".
Noch weitere Vorschläge : Formel - Eins - Rennen , Stierkämpfe , ( zu hohe ) Politiker - und Beamtenpensionen ...
Demnächst: Fränkischer Baumarkt streicht Rasenmäher und Kettensägen aus dem Programm, weil diese schlecht für Tiere und Umwelt sind. Und Grillanzünder gibts bald auch nicht mehr, da die Rettungskräfte deswegen so oft ausrücken müssen. Ja. Ich wäre übrigends für ein Fußballverbot. Da schlagen sich immer irgendwelche Leute die Köpfe ein und dann müssen die Rettungskräfte so oft ausrücken. Und die Plätze vernichten wertvollen Lebensraum von Wiesenbrütern. Doch, ehrlich. Und Fußballspieler ständig irgendwohin zu karren ist schlecht für die Umwelt. Also weg mit der Bundesliga. Verbot, weil Umwelt und so. Ach, das ist etwas ganz anderes, weil man persönlich Gefallen daran findet? Verboten muss immer nur das werden, was man selbst nicht braucht, so wie bei den 12-jährigen Kindern, die gegen Autos keifen - sie brauchen ja keins, sie konnten ja schon immer ohne, Papa fährt sie ja.
Selten so einen überflüssigen Kommentar gelesen "fsdfsdfd2".
Es erfüllt mich mit Bedauern, dass du einen solch überflüssigen Kommentar ertragen musstest. Zumindest weißt du nun, wie es dem Großteil der Leser ergeht, wenn wieder Fahrverbote, CO2-Preise und Fridays für Irgendwas verherrlicht werden.