Neues Farbenspiel im St. Bruno in Haßfurt

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Im Alten- und Pflegeheim St. Bruno in Haßfurt wurden die Räume im sanierten Westflügel bereits bezogen. Im Bild (von links): Bewohnerin Irmgard Kernchen, die Heimleiterin Heike Ehlert, die Betreuerin Elke Schnaus-Neuß, die Bewohnerinnen Anna Reichart und Anna Oestreicher, Hubert Grauer vom Caritas-Diözesanverband und die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge, Anke Schäflein.
Im Alten- und Pflegeheim St. Bruno in Haßfurt wurden die Räume im sanierten Westflügel bereits bezogen. Im Bild (von links): Bewohnerin Irmgard Kernchen, die Heimleiterin Heike Ehlert, die Betreuerin Elke Schnaus-Neuß, die Bewohnerinnen Anna Reichart und Anna Oestreicher, Hubert Grauer vom Caritas-Diözesanverband und die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge, Anke Schäflein.
Eine Sitzecke, in der man sich dank des Fotos von Oliver Giel fast so fühlt, als säße man in den Weinbergen in Unterfranken. Fotos: Ulrike Langer
Eine Sitzecke, in der man sich dank des Fotos von Oliver Giel fast so fühlt, als säße man in den Weinbergen in Unterfranken.  Fotos: Ulrike Langer
 
Die Sanierungsarbeiten am Alten- und Pflegeheim sind auch von außen in Haßfurt zu erkennen.
Die Sanierungsarbeiten am Alten- und Pflegeheim sind auch von außen in Haßfurt zu erkennen.
 
Foto: Ulrike Langer
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Foto: Ulrike Langer
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Foto: Ulrike Langer
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Die Sanierungsarbeiten am Alten- und Pflegeheim St. Bruno in Haßfurt laufen nach Plan. Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen und genießen die Farben.

Die Umbauarbeiten am Caritas Alten- und Pflegeheim St. Bruno in Haßfurt liegen im Zeit- und im Finanzplan. So sollen die Kosten die anvisierten 11,5 Millionen Euro nicht übersteigen und das neue "Haus Sankt Bruno Haßfurt - Caritas und Kirche unter einem Dach" im Jahr 2019 fertig gestellt sein.

Hubert Grauer von den Liegenschaften des Caritasverbandes lobte für die Diözese Würzburg die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Haßfurt und stellte die neue Parkregelung auf dem Parkplatz an der Wildbadunterführung vor.

Entlang der "Promenade" befinde sich im Bereich der Wildbadunterführung eine Fläche, die zwar gar nicht als öffentlicher Parkplatz gewidmet sei, auf der jedoch regelmäßig Autos abgestellt werden. Ab Anfang April entfällt diese Parkmöglichkeit für die Allgemeinheit.
Der Caritasverband wird dort die zehn Stellplätze für die gebündelten und neuen Angebote im Bereich des Alten- und Pflegeheimes St. Bruno nutzen und bereithalten.

Denn zum einen wird das Konzept des Heims verändert, zum anderen soll das Haus ein Begegnungszentrum aller Generationen werden. Wie Bürgermeister Günther Werner (FW) mitteilte, wird dort die bisher in der Brüder-Becker-Straße untergebrachte Caritas-Sozialstation Rita Wagner einziehen.

"Für diese für die Allgemeinheit wichtige und zukunftsträchtige Neuordnung des bisherigen Alten- und Pflegeheims werden Kfz-Stellplätze in unmittelbarer Nähe benötigt." Deshalb bittet er um Verständnis, dass die Stellplätze an der Wildbadunterführung künftig nicht mehr von der Allgemeinheit zum Parken genutzt werden können.

Er verwies auf die Ausweichmöglichkeiten auf den Großparkplätzen. Die Stellplätze werden Anfang April mit einer Sperrkette und einem Sperrbügel versehen. Der Fuß- und Radweg kann weiterhin problemlos genutzt werden.


Selbstständige Wohngruppen

Wie Hubert Grauer mitteilte, ist der erste Bauabschnitt des "Leuchtturmprojekts" innerhalb der Diözese mittlerweile abgeschlossen. Das neue Pflegekonzept sieht vor, dass in dem sanierten und umgebauten Haus insgesamt vier Wohngruppen mit bis zu 20 Bewohnern gebildet werden, die beispielsweise ihr Frühstück und ihr Abendessen selbst zubereiten und nur mittags noch das Essen aus der Zentralküche erhalten werden. Ansonsten sollen die rüstigen Bewohner ihren Alltag mit den im Haus vorhandenen Angeboten überwiegend selbst gestalten können.

"Die ersten 21 Bewohnerplätze im renovierten Westflügel wurden bereits bezogen", erklärte die Leiterin Heike Ehlert. Wobei die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge, Anke Schäflein, stolz auf das neue Farb- und Lichtkonzept hinwies. "Innen und außen wird unser Haus mit Farben im Bauhaus-Stil gestrichen, die kräftig, aber nicht grell sind, und unseren Bewohnern eine bessere Orientierung bieten", sagte sie.
Die Fußböden dagegen sind in einem gedeckten Rot gehalten und damit dunkler als die Wände. Man habe besonderen Wert auf Kontraste gelegt, die von älteren Menschen gut wahrnehmbar seien. In den "kommunikativen Mitten", in den Küchen, in denen Speise- und Aufenthaltsräume vereint werden, gewährt die Tageslicht verstärkende Lichtfarbsteuerung ein gutes Klima, so die Erklärung.


Wohngruppen tragen Namen

Die Beleuchtung passe sich dem natürlichen Farbspektrum an, vom kühleren Licht am Morgen bis hin zum wärmeren Licht am Abend. Die vier Wohngruppen sind außerdem den vier Regionen des Landkreises gewidmet und tragen die Namen Steigerwald, Maintal, Haßberge und Heilige Länder.

Wie Hubert Grauer erklärte, werden im Dachgeschoss des Westflügels das Referat "Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde der Diözese Würzburg" und die Redaktion "Pfarrbriefservice.de" einziehen, die beide von Johannes Simon aus Knetzgau geleitet werden.

Außerdem sollen vorübergehend der Dekanatsreferent sowie die Hospizbeauftragte der Malteser untergebracht werden. Mit dem Umbau des Westflügels sei auch der Neubau im Süden bezogen worden, während die Arbeiten am Ostflügel bereits begonnen hätten. "Die erste große Etappe ist geschafft und wir blicken zuversichtlich in die Zukunft", sagt Grauer.