"Menschen mit Behinderung sind meist ein besonders dankbares Publikum", erklärte Sebastian Reich im Gespräch mit unserer Zeitung, kurz bevor er als "Pierre Ruby" in der Franz-Hofmann-Halle in Knetzgau die Bühne betrat. Und da machte er mit seiner Amanda die Besucher ganz glücklich.
Der Nachmittag mit dem Bauchredner und seiner berühmten "Amanda" war ein Dankeschön für die Mitarbeiter der Lebenshilfe-Werkstätten in Augsfeld und Zell. Alle zwei Jahre gibt es im Rahmen des "Herbstfestes" eine Überraschung "als Dankeschön für Eure fleißige Arbeit das ganze Jahr über", wie Werkstätten-Leiter Paul Diem zur Eröffnung erklärte.
Die behinderten Beschäftigten, wie auch das Betreuungspersonal genossen einen fröhlichen Nachmittag mit Pierre Ruby, Amanda und weiteren Gästen wie etwa Herrn Esel oder dem Donut.
Der Applaus war überwältigend, und so sollte Sebastian Reich Recht behalten. Er tritt gerne für die Lebenshilfe auf, "einer meiner ersten Auftritte überhaupt war bei der Lebenshilfe", erzählte er. Nach Knetzgau sei er besonders gern gekommen, weil er über die "Sternstunden"-Aktion bereits gemeinsam mit der Lebenshilfe-Blaskapelle auf der Bühne stand. "Das ist eine tolle Band", erinnerte er sich.
Und so war es für ihn Ehrensache, dass er den Nachmittag gestaltete, obwohl er den für den Abend in Knetzgau geplanten Auftritt wegen Aufzeichnungen für das Bayerische Fernsehen absagen musste.