Lauf kommt langsam in Gang

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Alt und Jung machte sich gemeinsam auf die unterschiedlich langen Strecken. Fotos Gerold Snater
Alt und Jung machte sich gemeinsam auf die unterschiedlich langen Strecken. Fotos Gerold Snater
Pfarrerin Claudia Winterstein 8von links) spendete den Segen für die Läufer, Ruth Buld begrüßte die Teilnehmer und Birgit Keim informierte über den Streckenverlauf beim 2. St. Georgslauf in Hellingen.
Pfarrerin Claudia Winterstein 8von links) spendete den Segen für die Läufer, Ruth Buld begrüßte die Teilnehmer und Birgit Keim informierte über den Streckenverlauf beim 2. St. Georgslauf in Hellingen.
 
Mit knapp 50 war die Teilnehmerzahl erheblich größer als beim 1. St. Georgslauf 2016
Mit knapp 50 war die Teilnehmerzahl erheblich größer als beim 1. St. Georgslauf 2016
 

Die Veranstaltung bei der Kirchweih in Hellingen war auch im zweiten Anlauf nicht gerade vom Wetter begünstigt. Die Veranstalter boten drei Strecken an

Der Ort ist klein, aber früh dran. Und er ist kreativ: Hellingen bei Königsberg feiert jedes Jahr als eine der ersten Gemeinden im Landkreis am St. Georgstag Kirchweih. Um dieses Fest etwas lebendiger zu gestalten, hat sich der FC Hellingen im letzten Jahr etwas Besonderes einfallen lassen, indem er am Kirchweihsamstag alle zu einem St. Georgslauf einlud. Leider spielte 2016 das Wetter überhaupt nicht mit. Bei Kälte und starkem Regen machten sich damals nur wenige Unentwegte auf die unterschiedlich langen Strecken.

Doch der Hellinger FC ließ sich dadurch und durch die neuerlich nicht sonderlich guten Wetterprognosen nicht entmutigen und rief auch in diesem Jahr zu einem Start für den 2. Hellinger Georgslauf auf. Uns siehe da, obwohl es sehr kühl war, kamen am Samstag mit rund 50 Sportlern, Läufern und Gehern doch mehr Teilnehmer mehr als vor einem Jahr nach Hellingen zum Sportheim gekommen, um die für sie passende Strecke unter ihre Füße zu nehmen. Vier, sieben und zehn Kilometer waren ausgesteckt worden.


Keine Seger und Verlierer

Ruth Buld übernahm die Begrüßung der Teilnehmer und von Birgit Keim, beide Mitglieder der Hellinger Gymnastikgruppe, informierte über den Ablauf und die Strecken. Den kirchlichen Hintergrund und den Segen erfuhren die Teilnehmer von Pfarrerin Claudia Winterstein, die dann auch selbst eine der Strecken lief.

Los ging es nach einer kurzen gemeinsamen Aufwärmphase in verschiedenen Gruppen, aufgeteilt nach dem sportlichen Ehrgeiz, wobei es bei diesem Lauf keine Sieger und keine Verlierer gab. Es wurden keine Medaillen verteilt, es ging nur darum wieder einmal seine eigene körperliche Tüchtigkeit zu erkunden oder den "inneren Schweinehund" zu überwinden, wie sich Pfarrerin Claudia Winterstein ausdrückte, solch eine Strecke zu laufen.
Die "Preise" nach dem Lauf waren ein guter Kaffee und ein köstliches Stück Kuchen oder Torte, das man im Hellinger Sportheim genießen konnte.

"Auslaufen" konnte man sich dann zusätzlich noch am Abend bei einem Tänzchen zu den Klängen des Alleinunterhalters Udo Arnold aus Junkersdorf.