Kostbarkeiten auf vier Rädern in Königsberg

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Eines der vielen Schmuckstücke ist dieser DeSoto, Six Convertible, Baujahr 1932 mit 3200 ccm und 78 PS. Fotos: Gerold Snater
Eines der vielen Schmuckstücke ist dieser DeSoto, Six Convertible, Baujahr 1932 mit 3200 ccm und 78 PS. Fotos: Gerold Snater
Selten zuvor hat der Königsberger Marktplatz eine solche Ansammlung chrom glänzender und mit viel Sorgfalt gepflegter Oldtimer gesehen.
Selten zuvor hat der Königsberger Marktplatz eine solche Ansammlung chrom glänzender und mit viel Sorgfalt gepflegter Oldtimer gesehen.
 
Der De Soto trägt hinten stilecht einen Holzkoffer mit.
Der De Soto trägt hinten stilecht einen Holzkoffer mit.
 
Ein Statussymbol war der Rolls Royce schon immer.
Ein Statussymbol war der Rolls Royce schon immer.
 

Der Allgemeine Schnauferl Club Deutschland besuchte auf seiner Ausfahrt im Herbst die Stadt Königsberg. Die automobilen Raritäten machten sich gut auf dem historischen Marktplatz. Selten zuvor hat sich hier so viel altes Chrom versammelt.

Am Samstag besuchte der Allgemeine Schnauferl Club anlässlich seiner traditionellen zweitägigen Herbstausfahrt, "Abschnauferln" genannt, Königsberg. Rund 40 Oldtimer trafen um die Mittagszeit nach und nach auf dem historischen Marktplatz in der Altstadt ein. Darunter waren viele echte Raritäten und Einzelstücke verschiedener Hersteller.


Etliche Kostbarkeiten

Selten zuvor hatte der Königsberger Marktplatz wohl eine solche Ansammlung chromglänzender und mit viel Sorgfalt gepflegter, durchaus kostbarer Oldtimer gesehen. Eine Augenweide für die vielen Oldtimerfreunde, die nach Königsberg gekommen waren.

Besonders beeindruckten die vielen Vorkriegsmodelle aus den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Darunter befanden sich zum Beispiel zwei Ford-A-Modelle mit den Baujahren 1928 und 1929, ein De Soto des Baujahrs 1932 und natürlich ein Rolls Royce.

Bekam man einst den billigsten Ford A für etwa 385 Dollar, so ist heute sein Preis ins Zigfache dessen gestiegen und sicherlich kaum unter 13 000 Euro zu haben. Beeindruckend war auch ein Mercedes 600, mit dem früher hochrangige Politiker unterwegs waren.

Peter Drescher, Vizepräsident des ASC, dankte Bürgermeister Claus Bittenbrünn für die wohlwollende Aufnahme in der Regio montanusstadt. Dieser zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der ASC Königsberg als Ziel seiner Ausfahrt auserwählt hatte und stellte den Teilnehmern in einer kurzen Ansprache seine Stadt vor.

Nach einer längeren Verschnaufpause, die viele interessierte Besucher zu Fachgesprächen und genauem Betrachten der Schmuckstücke nutzten, starteten die "Schnauferl" weiter über Zeil, Sand und Ebrach nach Schloss Reichmannsdorf.