In Knetzgau (Landkreis Haßberge) wird noch in diesem Sommer ein neuer Skatepark eröffnet. Auf 3500 Quadratmetern soll ein großer Skatepark entstehen. Und auch für Getränke, Snacks und Equipment sowie eine Indoor-Halle gibt es schon Ideen.
- Neuer Skatepark in Knetzgau auf 3500 Quadratmetern: Eröffnung im August 2021 geplant
- Bowl, Streetfläche mit 18 Obstacles und Pumptrack - das wird im neuen Skaterpark geboten
- Toiletten, Shop und Indoor-Halle: Das ist um den großen Skatepark im Industriegebiet geplant
Noch im Sommer dieses Jahres wird in Knetzgau (Landkreis Haßberge) ein neuer Skatepark entstehen: Auf 3500 Quadratmetern Fläche soll bereits im August ein nagelneuer, großer Skaterpark eröffnen. "Das wird was ganz Großes", freut sich Projektleiter Thomas Zettelmeier. "Zehn Jugendliche haben 2017 im Bürgerforum vorgesprochen und gesagt: 'Wir hätten da gerne was.'" In verschiedenen Workshops wurde das Konzept ausgearbeitet - "und im August wollen wir fertig sein."
Neuer Skatepark im Knetzgauer Industriegebiet: Das hat der neue Park zu bieten
Der Standort in der Hans-Kötzner-Straße 7 in Knetzgau sei passend gewählt: "Die Jugendlichen wollen da bestimmt auch mal Musik hören oder so." Damit keine Anwohner gestört werden, habe man einen Platz im Industriegebiet gewählt. Im Mai war der Spatenstich - "und jetzt geht das alles recht zackig." Gemeinsam mit den jungen Erwachsenen und dem professionellen Planungsbüro Populär Skateparks habe man den Skatepark gestaltet, "und da ist für alle was dabei."
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Über ein Drittel der 3500 Quadratmeter Fläche werde asphaltiert und per se zum Befahren da sein. "Wir haben den Park in drei Bereiche gegliedert", erklärt Zettelmeier. Es werde eine Streetfläche geben, also einen richtigen, asphaltierten "Park", auf dem 18 Obstacles, also Hindernisse, stehen werden. "Außerdem gibt es eine Bowl - also eine Art Schüssel, praktisch eine Weiterentwicklung der typischen Halfpipe, und einen Pumptrack." Ein Pumptrack sei eine Art "Wellenkurs", ein geschlossener Rundkurs mit Bodenwellen, der ebenfalls asphaltiert sein wird.
Die komplette Anlage sei vielseitig nutzbar und könne sowohl mit Skateboards, Mountainbikes, BMX-Rädern, Scooter-Rollern oder Inlineskates befahren werden. Außerdem habe man darauf geachtet, dass es verschiedene Schwierigkeitsgrade gebe. Deshalb sei der neue Skatepark "nicht nur für die typischen, jugendlichen Skateboardfahrer", sondern auch für Jüngere, Ältere oder ganze Familien nutzbar. "Das wird ein mega Anziehungspunkt", ist sich Zettelmeier sicher.
Rund um den Skatepark: Toiletten, Essen und Shop - diese Ideen stehen im Raum
"Es wird auf jeden Fall Toiletten geben", erklärt Zettelmeier. "Das ist eher untypisch für einen Skatepark, aber das war uns ein Anliegen." Bis August schaffe man das eventuell nicht, die Container seien jedoch bereits bestellt. Eine Überdachung sowie Sitzmöglichkeiten seien ebenfalls geplant. Außerdem stünden bereits einige weitere Ideen rund um den neuen Knetzgauer Skatepark im Raum: In direkter Nachbarschaft wolle man sich ansiedeln.
Es stehe eine Vereinsgründung im Raum, der "MainActionSport e.V.", über den dann auch Wettkämpfe auf dem Gelände stattfinden könnten. Die Idee eines Foodtrucks wurde bereits genannt sowie ein Skater-Shop und eine Indoor-Halle, sodass man auch bei schlechtem Wetter skaten gehen könne. "Außerdem haben wir ja noch ein bisschen Platz. Vielleicht könnte man noch eine Slackline oder andere Bewegungsmöglichkeiten einrichten. Das sind jedoch bis jetzt nur Ideen", betont Zettelmeier. Es gebe bereits Gespräche, "das wird sich jedoch alles erstmal hinziehen. Wir müssen jetzt erstmal den Skatepark fertig bekommen!"