In Hofheim gab es Heavy Metal, Volksmusik und mehr

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Die Blaskapelle St. Johannes Hofheim beim Einzug auf den Marktplatz.Foto: Gerhard Schmidt
Die Blaskapelle St. Johannes Hofheim beim Einzug auf den Marktplatz.Foto: Gerhard Schmidt
Dorfmusik boten die Humprechtshäuser Dorfmusikanten. Foto: Gerhard Schmidt
Dorfmusik boten die Humprechtshäuser Dorfmusikanten. Foto: Gerhard Schmidt
 
Beim Musikfestival Hofheimer Land zog der Fanfaren- und Spielmannszug auf den Marktplatz. Foto: Gerhard Schmidt
Beim Musikfestival Hofheimer Land zog der Fanfaren- und Spielmannszug auf den Marktplatz. Foto: Gerhard Schmidt
 
Nicht nur etwas zum Hören, sondern auch ein Augenschmaus am lateinamerikanischen Eck im Hof des Landwirtschaftsamtes. Foto: Gerhard Schmidt
Nicht nur etwas zum Hören, sondern auch ein Augenschmaus am lateinamerikanischen Eck im Hof des Landwirtschaftsamtes. Foto: Gerhard Schmidt
 
Am Lendershäuser Tor war das Jugendorchester Hofheim zu hören. Foto: Gerhard Schmidt
Am Lendershäuser Tor war das Jugendorchester Hofheim zu hören. Foto: Gerhard Schmidt
 
Aus Eichelsdorf kam der Chor "La Musica". Foto: Gerhard Schmidt
Aus Eichelsdorf kam der Chor "La Musica". Foto: Gerhard Schmidt
 
In der Stadtpfarrkirche St. Johannes ließ das "Allianzchörle" aufhorchen. Foto: Gerhard Schmidt
In der Stadtpfarrkirche St. Johannes ließ das "Allianzchörle" aufhorchen. Foto: Gerhard Schmidt
 
Die Musiker aus Goßmannsdorf warten auf ihren Auftritt. Foto: Gerhard Schmidt
Die Musiker aus Goßmannsdorf warten auf ihren Auftritt. Foto: Gerhard Schmidt
 
Gediegener hörte es sich beim "Fränkischen Hof" an, im Bild der Posaunenchor Ermershausen. Foto: Gerhard Schmidt
Gediegener hörte es sich beim "Fränkischen Hof" an, im Bild der Posaunenchor Ermershausen. Foto: Gerhard Schmidt
 
Lauter wurde es an der Jugendbühne in der Bahnhofstraße. Foto: Gerhard Schmidt
Lauter wurde es an der Jugendbühne in der Bahnhofstraße. Foto: Gerhard Schmidt
 

Beim ersten Musikfestival der Gemeinde-Allianz Hofheimer-Land traten 27 Gruppen auf sieben Bühnen auf. Für die Besucher war von Heavy Metal bis Volksmusik alles geboten.

Ein Trommelwirbel kündigte den Einzug des Spielmannszugs Hofheim, der Blaskapelle St. Johannes, der Dorfmusikanten aus Humprechtshausen und der Blasmusik Goßmannsdorf. Die Eröffnung des Festivals übernahm die Blaskapelle Pfaffendorf mit einem Marsch.


Viele hochkarätige Gäste


Nach einem Grußwort des Gesamtorganisators Jürgen Bereiter begrüßte Bürgermeister Wolfgang Borst als Gahl-Vorsitzender eine Reihe hochkarätiger Gäste. Darunter war auch die Schirmherrin, die parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär.

Wolfgang Borst verdeutlichte, dass man mit dem kommunalen Zusammenschluss die angeschlossenen Dörfer attraktiv erhalten, Bauwillige in die Ortskerne bringen und eine flächendeckende Infrastruktur aufbauen möchte, "damit das Leben in den Dörfern weiterhin Spaß macht".

Für
diesen Einsatz wurde "Gahl" im vergangenen Jahr mit dem Staatspreis ausgezeichnet.


Alle Gruppen verzichteten auf die Gage


Wie Borst weiter ausführte, wolle man mit dem ersten "Musikfestival Hofheimer Land" zeigen, welch hochwertiges musikalisches Repertoire im Allianzgebiet angeboten wird. Die 27 Gruppen würden ohne Gage auftreten und damit den Allianzgedanken aktiv leben.

Landrat Wilhelm Schneider nannte die Initiative vorbildlich, weil sie das VG-Gebiet und die Marktgemeinde Maroldsweisach vereine.

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel lobte besonders die Bürgermeister, die die kommunale Zusammenarbeit auf den Weg brachten.


Hoffentlich keine Eintagsfliege


Schirmherrin Dorothee Bär, die extra aus dem "Exil Berlin" angereist war, bezeichnete es als lobenswert, dass die 27 Gruppen auf den sieben Bühnen unentgeltlich auftreten. Sie hoffte, dass das Musikfestival keine Eintagsfliege bleiben werde.

Nach dem Abmarsch der Kapellen erklang in allen Ecken und Enden von Hofheim Musik. Der ganze Ort wurde zur Livebühne, viele Besucher genossen das außergewöhnliche Musikerlebnis. Von Country bis Chorgesang, von lateinamerikanischen Klängen bis Blasmusik, von Heavy Metal bis Wirtshaus- und Volksmusik war alles zu hören - und das alles ohne Eintritt. Bezahlt wurde mit Applaus.


Prominenz bildet spontanen Laienchor


Ein buntes, kulinarisches Angebot fehlte ebenfalls nicht. Besonders herauszuheben wäre noch der Auftritt des "Allianzchörle" in der Kirche St. Johannes. Unter der Leitung von Andrea Lutsch bot ein kleiner Chor, "ein wild zusammengewürfelter Haufen von Prominenten", wie Bürgermeister Borst als Sänger betonte, erstaunliche Gesangsqualität.

Im Anschluss daran stellte Andrea Lutsch ihren Chor "La Musica" vor.