Glasfaser auch für Mühlen und Aussiedlerhöfe

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Schneller Anschluss: Die Glasfaser-Datenleitungen erreichen nach den Dörfern - wie hier bei Albersdorf - nun auch Streusiedlungen und Aussiedlerhöfe. Ralf Kestel
Schneller Anschluss: Die Glasfaser-Datenleitungen erreichen nach den Dörfern - wie hier bei Albersdorf - nun auch Streusiedlungen und Aussiedlerhöfe. Ralf Kestel

Die Kabel der letzten Ausbaustufe sind noch gar nicht alle angeschlossen, schon geht's mit der Digitalisierung im Eberner Stadtgebiet wieder weiter.

Jetzt kommen sogar so abgelegene Anwesen wie der Sachsen- und der Lindenhof oder die Solarpark in den Genuss eines schnellen Internetanschlusses. Das nächste Förderung, das der Freistaat Bayern aufgelegt hat, heißt Höfebonus. 890 000 Euro stünden darin für Ebern bereit, wenn 80 Prozent der Anwesen mit Glasfaserkabel angebunden werden, erklärte Dip.-Ing. Siegbert Reuther aus Bad Staffelstein am Donnerstagabend im Stadtrat. Der Fördersatz liege bei 90 Prozent, die restlichen zehn Prozent seien im städtischen Haushalt einzuplanen. "Wir sollten das Höchstmaß ausschöpfen", befand Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD), der froh war, dass "wir nun wissen, wo welcher Anbieter schon Kabel verlegt hat".

Ein weiteres Förderprogramm erwartet Reuther, der Chef eines Büro, das sich auf IT-Techniken spezialisiert hat, demnächst für Schulen, die noch schnellere Übertragungsraten erhalten sollen als die 30 Megabit (MB) , die innerhalb der nächsten drei Jahre fürs gesamte Stadtgebiet angepeilt werden.

Wo noch Lücken bestehen, hat das Büro in den vergangenen Monaten ermittelt und in einer Karten zusammengetragen, die Reuther im Stadtrat vorstellte. Bereiche, wo die Übertragungsraten derzeit noch unter 30 MB liegen, sollen nachgerüstet werden. Dem Plan zufolge, den Reuther vorstellte und er bis 2019/2020 umgesetzt werden soll, gehören dazu die u.a. Albersdorfer Mühle, Straßenhof, der Sachsenhof, die Hetschingsmühle. "Irgendwo muss man ja anfangen." Aber auch Ruppach, Rotenhan, Teile von Heubach, Sandhof und Eberner Siedlungsgebieten, Klein Nürnberg, Lützelebern und das Unterpreppacher Siedlungsgebiet. "Damit erreichen wir in den nächsten zwei, drei Jahren wesentliche Verbesserungen", ist sich Reuther sicher.