Der Eltmanner Bauausschuss will bei Limbach die Sitzgruppe für die Pilger und Radler erhalten, ebenso den alten Eltmanner Stadtmauerturm. Es gibt noch etliche Baustellen, aber die städtischen Finanzen wollen beachtet sein.
Frühestens im November weiß Bürgermeister Michael Ziegler (CSU), ob er dem Bauausschuss vorschlagen kann, die Sanierung der Weidengasse und der Schlosssteige auszuschreiben. Die Maßnahmen stehen zwar auf der Prioritätenliste ganz oben, doch die Haushaltslage ist sehr angespannt.
"Nach dem nächsten Quartalsbericht sehen wir klarer", erklärte Ziegler dem Bauausschuss, warum er die beiden Tagesordnungspunkte noch einmal verschieben wollte. Wenn sich die Finanzen stabilisieren, dann wäre es das Ziel des Gremiums, im Winter auszuschreiben und dann im Frühling 2014 mit den Baumaßnahmen zu beginnen.
Saniert werden soll auch der Stadtmauerturm, den der Bauausschuss in einer der vergangenen Sitzungen in Augenschein genommen hatte. Mittlerweile gibt es eine Kostenschätzung über 10 000 Euro und eine Förderzusage des Bezirks über 1400 Euro.
Im Ausschuss herrschte am Dienstag Einigkeit, dass das historische Bauwerk auf jeden Fall erhalten werden soll.
Der Wasserkreislauf ist zu groß Schon einige Zeit außer Betrieb ist der Brunnen am Sudetenplatz. Weil das Wasser zu weit verteilt wird, bevor es in den Wasserkreislauf zurück fließt, wird es relativ stark verschmutzt und auch die Verdunstung ist hoch. Das führte zu einem so hohen Wartungsaufwand, dass der Brunnen erst einmal abgestellt wurde. Techniker Mario Pfister hat einen Änderungsvorschlag, um den Wasserkreislauf zu verkleinern, den er in der nächsten Bauausschusssitzung vorstellen soll.
In Betrieb bleiben soll der Brunnen nämlich auf jeden Fall, so die Ausschuss-Mitglieder.
In Limbach befassten sich die Stadträte mit dem Anliegen der Kirchenverwaltung, die marode Sitzgruppe am Brunnenhaus neben der Wallfahrtskirche zu erneuern und möglichst zwei weitere Sitzbänke nahe der Pilgerhalle aufzustellen. Vor allem Radfahrer, die auf dem Maintalradweg an der Wallfahrtskirche vorbei kommen, ließen sich auf den Stufen des neuen Freialtars nieder, um Brotzeit zu machen, schilderte Renate Müller von der Kirchenverwaltung.
Der Bauausschuss beschloss, dass der städtische Bauhof noch vor dem Winter an der vorhandenen Sitzgruppe die morschen Holz-Bohlen durch witterungsbeständige Kunststoff-Bohlen ersetzen soll.
Zwei neue Bänke werden im Frühjahr geliefert; bis dahin soll die Kirchenverwaltung über die Standorte entscheiden, die von der Ausweisung weiterer Behinderten-Parkplätze abhängen.
Neuer Weg In Dippach ergibt sich jetzt die Möglichkeit, den Gehweg in der Straße "Am Mühlbach" bis zum Friedhof zu verlängern, da die Stadt ein an der Straße stehendes Anwesen erworben hat. Durch die starke Hanglage wird das kein ganz einfaches Unterfangen, doch brachte der Bauausschuss die Planung auf den Weg und beauftragte die Verwaltung, die Zuschussanträge zu stellen.