Die Arbeitslosigkeit im Kreis Haßberge hat sich von Februar auf März 2015 um 114 Personen auf 1720 Erwerbslose verringert. Die Zahlen gab am Dienstag die Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht für März bekannt.
Ein weiterer Vergleich: Die aktuell 1720 Erwerbslosen im Landkreis waren 200 Arbeitslose weniger als im März vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt derzeit 3,5 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 3,9 Prozent.
Der Bestand an Arbeitsplätzen ist jetzt im März um 34 auf 415 offene Stellen gestiegen.
Aufgrund des wegen der milden Witterung niedriger ausgefallenen Saisonausschlages fiel der Rückgang der Arbeitslosenzahl jetzt etwas moderater ausfallen als sonst. "Damit haben wir eine ähnliche Situation wie im Vorjahr", zieht Klaus Seebach, der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt, einen Vergleich mit den Zahlen aus dem Jahr 2014.
Die Behörde in Schweinfurt ist für die gesamte Region Main-Rhön zuständig; das sind die Landkreise Schweinfurt, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen sowie Stadt Schweinfurt.
In Haßfurt unterhält die Agentur eine Geschäftsstelle für den Kreis Haßberge.
Bei der Stellenbesetzung haben laut Agentur manche Branchen weiterhin Probleme. Neben der Gastronomie trifft es immer mehr Sparten des Handwerks. Es gibt Firmen, die schon seit Sommer letzten Jahres oder noch länger Elektriker, Dachdecker, Spengler oder Maurer suchen. Schwierig ist die Stellenbesetzung im Pflegebereich, besonders in der Altenpflege. Hier können examinierte Kräfte ihren Arbeitgeber praktisch frei wählen, da so gut wie jede Einrichtung Personal sucht.