Die Jugend im Eltmanner Stadtteil Eschenbach wünscht sich einen Bolzplatz. Der Bauausschuss schaute sich vor Ort um. Aber es gibt Probleme.
Mit dem Wunsch der Eschenbacher Jugend nach einem Bolzplatz befasste sich der Bauausschuss des Stadtrates Eltmann in seiner Sitzung am Montagnachmittag. Entscheidend ist dabei die Platzfrage.
Bürgermeister Michael Ziegler (CSU) informierte über ein Schreiben, das Felix Schmitt im Namen der Eschenbacher Jugendlichen an ihn und den ganzen Stadtrat gerichtet hat. Darin verweist Felix Schmitt darauf, dass es in Eschenbach zwar einen Spielplatz gibt, der allerdings nur auf kleinere Kinder ausgelegt ist. Die Größeren würden gerne in ihrer Freizeit Fußball spielen und finden dazu keine Gelegenheit. Es gab früher schon einmal einen Bolzplatz für Eschenbach, allerdings jenseits der Bundesstraße; aus Sicherheitsgründen sei das Areal aufgelöst worden, erklärte der Bürgermeister. "Wir können nicht als Stadt noch fördern, dass Jugendliche die Bundesstraße überqueren", erklärte er, dass eine Neuanlage dort nicht in Frage kommt.
Hanglagen sind ungeeignet
Halbwegs geeignete Grundstücke im Ort sind wegen dessen Hanglage aber auch schwer zu finden. Der örtliche Stadtrat Günther Hofmann erklärte sich bereit, die wenigen Möglichkeiten abzuklären und dem Ausschuss dann zu berichten.
Roßstadt war die zweite Station des Ausschusses bei dessen Vor-Ort-Terminen. Hier funktioniert das einseitige Parkverbot im vorderen Teil der Frankenstraße mittlerweile recht gut, erfuhren die Stadträte. Inzwischen wurde ein solches auch für den restlichen Abschnitt von der Brauerei in Richtung Bamberg gefordert. Hier seien schon mehrfach geparkte Fahrzeuge beschädigt worden, weil Busse oder Laster nicht durchkamen, hieß es. Die Polizei empfiehlt lediglich in einem abgegrenzten Bereich eine schraffierte Fläche auf der Straße, weil im restlichen Abschnitt der Frankenstraße wegen zahlreicher Garagenausfahrten ohnehin fast überall Parken nicht erlaubt sei.
Für geordnetes Parken
Die Realität spricht allerdings eine andere Sprache, so dass der Ausschuss eher zu einem durchgängigen Parkverbot tendiert. Dieses soll allerdings erst dann weiterverfolgt werden, wenn die Anlieger nochmals von der Stadt angeschrieben wurden mit dem Hinweis auf ein geordnetes Parkverhalten. Wenn sich daraufhin keine Verbesserung ergibt, werde man bei der Polizei ein Parkverbot beantragen, so die einhellige Haltung.
In der Bürgerversammlung in Lembach wurde der Wunsch laut, den oberen Bereich des Spielplatzes zur Hauptstraße hin mit einem Zaun abzusichern. Bei einer Ortseinsicht hielt der Ausschuss eine generelle Abzäunung zur Straße hin für schwer machbar, da der Einstieg zur Rutsche (der Rest des Spielplatzes liegt einige Meter unterhalb des Gemeinschaftshauses) weit von der Straße weg liegt. Deshalb wurde festgelegt, zunächst die Hecke dichter zu pflanzen, die hier anstelle eines Zaunes als Abgrenzung dient.