Vermisstenmeldung löst Großeinsatz mit Hubschrauber aus - Zufall führt Suchtrupps auf die richtige Spur

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Die Suche nach einem Vermissten löste in Ebern am Dienstag (7. März 2023) einen Großeinsatz aus. Mehr als 120 Einsatzkräfte seien beteiligt gewesen.
Ebern: Suche nach Vermisstem löst größten Einsatz des Jahres aus - erst ein Zufall führt Suchtrupps auf die richtige Fährte
Collage: inFranken.de/ Michael Will
Die Suche nach einem Vermissten löste in Ebern am Dienstag (7. März 2023) einen Großeinsatz aus. Mehr als 120 Einsatzkräfte seien beteiligt gewesen.
Ebern: Suche nach Vermisstem löst größten Einsatz des Jahres aus - erst ein Zufall führt Suchtrupps auf die richtige Fährte
Michael Will/ BRK Haßberge
Die Suche nach einem Vermissten löste in Ebern am Dienstag (7. März 2023) einen Großeinsatz aus. Mehr als 120 Einsatzkräfte seien beteiligt gewesen.
Ebern: Suche nach Vermisstem löst größten Einsatz des Jahres aus - erst ein Zufall führt Suchtrupps auf die richtige Fährte
Michael Will/ BRK Haßberge
Ebern: Suche nach Vermisstem löst größten Einsatz des Jahres aus - erst ein Zufall führt Suchtrupps auf die richtige Fährte
Die Suche nach einem Vermissten löste in Ebern am Dienstag (7. März 2023) einen Großeinsatz aus. "Mehr als 120" Einsatzkräfte seien beteiligt gewesen.
Ebern: Suche nach Vermisstem löst größten Einsatz des Jahres aus - erst ein Zufall führt Suchtrupps auf die richtige Fährte
Michael Will/ BRK Haßberge
Die Suche nach einem Vermissten löste in Ebern am Dienstag (7. März 2023) einen Großeinsatz aus. Mehr als 120 Einsatzkräfte seien beteiligt gewesen.
Ebern: Suche nach Vermisstem löst größten Einsatz des Jahres aus - erst ein Zufall führt Suchtrupps auf die richtige Fährte
Michael Will/ BRK Haßberge

In Ebern im Landkreis Haßberge löste am Dienstag (7. März 2023) eine Vermisstenmeldung einen Großeinsatz aus. Wie das BRK Haßberge mitteilt, habe es sich um den bislang größten Einsatz dieser Art in diesem Jahr gehandelt.

  • Ebern: 40-Jähriger wurde vermisst - Suche hielt "mehr als 120 Einsatzkräfte" in Atem
  • "Ohne Wissen von der Suchmaßnahme": Spaziergänger liefert wegweisende Info
  • "Entscheidende Entdeckung": Einsatz von Hubschrauber zahlt sich aus

Am Dienstag (7. März 2023) löste eine Vermisstenmeldung einen Großeinsatz sämtlicher Rettungskräfte aus. Das teilt das BRK Haßberge jetzt mit. "Am frühen Nachmittag" hatten demnach Familienangehörige einen 40-Jährigen bei der Polizeiinspektion Ebern als vermisst gemeldet. Weil "nicht auszuschließen" gewesen sei, dass sich der Vermisste "in einer psychischen Ausnahmesituation befand", habe man umgehend mit der Suche begonnen. 

Suche nach Vermissten in Ebern anfangs erfolglos - Spaziergänger liefert unwissend entscheidenden Hinweis

Bei der groß angelegten Suchaktion seien "mehr als 120 Einsatzkräfte" beteiligt gewesen - darunter auch "viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer". Laut BRK sei der Einsatz am Dienstag (7. März 2023) demnach der größte seiner Art im Jahr 2023 gewesen.

Obwohl man zusätzlich auch 15 Rettungshunde-Teams, sowie einen Rettungshubschrauber eingesetzt habe, welcher "mehr als eine Stunde lang über der Stadt" gekreist sei, war die Suche anfangs erfolglos. Doch dann habe ein Spaziergänger den Einsatzkräften völlig unbewusst den entscheidenden Hinweis gegeben, wie Polizeihauptkommissar Moritz Dippel, Leiter der Polizeiinspektion Ebern, zitiert wird.

"Dem Mann war am Rande des Stadtgebietes, nahe einem Waldstück, eine Jacke aufgefallen, die in der Flur lag", teilt das BRK Haßberge mit. Ohne von der Suche nach dem Vermissten gewusst zu haben, habe er den Fund der Polizei gemeldet. Ein glücklicher Zufall, wie sich herausstellte. Bei der gefundenen Jacke handelte es sich nämlich tatsächlich um die Jacke des Gesuchten.

"Hinter Holzverschlag": Polizeihubschrauber macht entscheidende Entdeckung 

In der Folge habe man deshalb die Suche nach dem Vermissten "großräumig rund um den Fundort der Jacke im nordöstlichen Stadtgebiet" konzentriert. Gegen 15.30 Uhr habe die Besatzung des Polizeihubschraubers dann schließlich "die entscheidende Entdeckung" gemacht, wie das BRK jetzt mitteilt.

"Die fliegenden Beamten sichteten einen Mann hinter einem Holzverschlag", wie Polizei-Einsatzleiter Tim Böhme bei der Abschlussbesprechung der Einsatzkräfte im Feuerwehrgerätehaus bekannt gab. Vom Hubschrauber aus sei dann anschließend eine Streife am Boden zu dem Mann gelotst worden, um nachzusehen, ob sich dort tatsächlich der Vermisste befindet.

"Die Streifenbeamten konnten schließlich bestätigen, dass es sich um den 40 Jahre alten Gesuchten handelt. Aufgrund einer möglichen psychischen Ausnahmesituation wurde er anschließend auf Anordnung der Polizei mit einem Rettungswagen ins Bezirkskrankenhaus nach Werneck eingeliefert", heißt es vonseiten des BRK. Ansonsten sei der Mann "körperlich unversehrt" gewesen.