Der Eltmanner Bauausschuss wurde mit einem Engpass bei den Kindertagesstättenplätzen konfrontiert. Es soll Abhilfe geschaffen werden, aber wie?
Die Eltmanner Kindergärten platzen aus allen Nähten. Für alle vier Kindergärten gibt es Ausnahmegenehmigungen, so dass sie mehr Kinder aufnehmen können, als nach den Richtlinien zulässig, und dennoch "haben wir für die nächsten Jahre einen Bedarf von zwei Gruppen", erklärte Bürgermeister Michael Ziegler (CSU) den Mitgliedern des städtischen Bauausschusses am Montag.
Vier Kindergärten gibt es in Eltmann, Weisbrunn und Limbach. Im städtischen Kindergarten Eltmann machte sich der Ausschuss am Montag ein Bild von der Situation. Zwei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen gibt es hier mit 24 Krippenkindern und 50 Kinder ab drei Jahren. Für weitere sechs Kinder gibt es eine Ausnahmegenehmigung. "Aber die Gruppengröße ist auch das maximale, was wir von Erzieher-Seite leisten können", erklärte Christine Hofmann beim Rundgang.
Kurz in Augenschein genommen wurde der riesige Dachboden des historischen Gebäudes, doch dass der für einen regulären Ausbau nicht in Frage kommt, offenbarte sich auf den ersten Blick schon durch die Raumhöhe. Bürgermeister Michael Ziegler erläuterte, dass er derzeit im Gespräch sei mit allen Kindergärten, ob städtisch oder kirchlich, und den Schulleitungen, um am Betreuungskonzept weiter zu feilen. Erstmals werde es in diesem Jahr dank der Kooperation mit den Gemeinden Oberaurach und Rauhenebrach in den Sommerferien ein durchgängiges Betreuungsangebot geben.
Er bekam vom Bauausschuss den Auftrag, bei der Regierung von Unterfranken (Würzburg) die Optionen abzuklären, die die Stadt hat, um zwei weitere Kindergartengruppen zu schaffen. Eine der Möglichkeiten wären Container wie in Wonfurt, die Michael Ziegler zusammen mit Kindergarten-Vertreterinnen bereits besichtigt hat. "Das sind hervorragend ausgestattete Gruppenräume", erklärte er dazu.
In Lembach nahm der Ausschuss die neue Heizung des Gemeinschaftshauses in Augenschein. Sie hat bei der Altenehrung schon bewiesen, dass sie funktioniert. Einige Restarbeiten, unter anderem ein neuer Innenanstrich, fehlen noch, dann ist die Erneuerung des Gemeinschaftshauses abgeschlossen, nachdem zuvor schon die Thekenanlage und die Küche erneuert worden sind.
Neben dem Gemeindehaus liegt der fast fertige neue Spielplatz. Wie in anderen Stadtteilen waren auch hier die Kinder eng eingebunden; die Eltern revanchierten sich durch massive Eigenleistung, wie die Ortssprecherin Jutta Aumüller berichtete. Auch zur Verschönerung des Platzes werden die Kinder noch beitragen. Demnächst findet eine Kreativ-Werkstatt statt, bei der gestalterische Elemente für den neuen Spielplatz entstehen. Zu den Osterferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, frische Rasenflächen können zu der Zeit aber noch Schonung brauchen.
In Eschenbach wurde Stadtrat Günther Hofmann auf Missstände beim Parken an der Einmündung Hangleite/Untere Au aufmerksam gemacht. Hier würden Fahrzeuge bis in den Einmündungsbereich hinein geparkt, was anderen Verkehrsteilnehmern durch die starke Hanglage immer wieder Probleme bereitet. Obwohl solches Parkverhalten den Regeln der Straßenverkehrsordnung widerspricht, soll der Bereich, ab dem Parken erlaubt ist, durch eine Linie markiert werden.