Der Eltmanner Bauausschuss informierte sich über die Entwicklung des neuen Baugebietes "Sandwühl" in Limbach und besprach vor Ort weitere Details. Das Gremium legte den Standort für ein Steinkreuz fest und erörterte den Bewuchs.
Kaum sind die Erschließungsstraßen fertig gestellt, entstehen im neuen Limbacher Baugebiet "Sandwühl" die ersten beiden Einfamilienhäuser. Darüber freuten sich die Mitglieder des Bauausschusses des Eltmanner Stadtrates, als sie am Montagnachmittag im Neubaugebiet einige letzte Festlegungen trafen.
Zunächst ging es um den neuen Standort des Sandsteinkreuzes, das für die Bauarbeiten entfernt wurde und im Bauhof zwischengelagert ist. Auch Pfarrer Ottmar Pottler kam dazu, um sich zu informieren. Das Kreuz ist an Fronleichnam Gebetsstation, und auch für viele Wallfahrer auf dem Weg nach Maria Limbach halten hier für ein Gebet inne. Deshalb soll das Kreuz neben dem Regenrückhaltebecken einen würdigen Platz erhalten, begleitet von etwas Grün und mit einem kleinen Vorplatz, damit der Prozessionshimmel dort Platz findet.
Zum Regenrückhaltebecken war die Frage aufgetaucht, ob eine Einzäunung nötig ist. Vorgeschrieben ist sie nicht, deshalb will die Stadt darauf verzichten. Wasser wird sich in dem Becken ohnehin nur nach extrem starken Regenfällen befinden.
Einige alte Bäume blieben im Siedlungsgebiet stehen; deshalb müssen nur noch drei weitere Bäume gepflanzt werden. Die Verwaltung der Stadt Eltmann wurde beauftragt, in Absprache mit dem Gartenbau-Kreisfachberater Guntram Ulsamer eine kleinkronige und robuste Sorte auszuwählen, die vor allem nicht viel Wasser benötigt.
Wenige kleine Mängel wurden bei der Abnahme der Straße und der Gehwege im Baugebiet notiert. Besonders freute es die Ausschussmitglieder, dass von einem Haus, das im "Sandwühl" errichtet wird, bereits das halbe Erdgeschoss steht, und für ein zweites Haus die Bodenplatte schon betoniert wurde.
Zahlreiche Bauanträge waren in der weiteren Sitzung im Rathaus zu behandeln. Unter anderem möchten die Hundefreunde Eltmann und Umgebung anstelle ihres bisherigen Containers, der bauaufsichtlich genehmigt worden ist, eine Vereinsunterkunft errichten. Gegen das vorgesehene Gebäude in Holzständerbauweise am gleichen Platz hatte der Bauausschuss nichts einzuwenden, zumal eine Verbesserung der Optik erwartet wird. Als Toilette wird allerdings weiterhin ein Mobil-WC dienen.