Behördenverlagerung nach Ebern soll bald realisiert werden

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Auf dem Gelände der früheren Kaserne wird die Landesbaudirektion möglicherweise angesiedelt. Foto: Ronald Rinklef
Auf dem Gelände der früheren Kaserne wird die Landesbaudirektion möglicherweise angesiedelt.  Foto: Ronald Rinklef

Haßberge-Landrat Wilhelm Schneider (CSU) sieht "gute Chancen", dass die von der bayerischen Staatsregierung angekündigte Behördenverlagerung zeitnah umgesetzt werden kann.

Die Landesbaudirektion kommt nach Ebern. Rund 100 neue Arbeitsplätze werden damit im Kreis Haßberge geschaffen. Bisher ist die Landesbaudirektion bei der Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg angesiedelt.

Schneider ist zuversichtlich, dass in Ebern bald die ersten Mitarbeiter ihre Tätigkeit aufnehmen können, weil eine Verlagerung von Nürnberg in den Kreis Haßberge sicher leichter zu bewerkstelligen ist als von München nach Unterfranken, wie er bei der Sitzung des Kreisausschusses des Kreistages Haßberge am Donnerstagnachmittag im Landratsamt in Haßfurt deutlich machte.

Schneider freut sich ebenso wie die anderen Kreisräte über die Verlagerung. Das sei "ein sehr schönes Zeichen" nicht nur für Ebern, sondern für den ganzen Landkreis, fuhr er fort.

Schneider erinnerte daran, dass sich der Landkreis sehr um diese Verlagerung bemüht habe, und "wir haben uns stark für Ebern gemacht." Dass die ehemalige Kreisstadt den Zuschlag bekam, führt der Landrat auf zwei Faktoren zurück: auf die Anbindung per Bahn an den VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg) und auf die Konversion (eine Behörde als Ersatz für die Schließung der Bundeswehrkaserne).