Der Altstadtparkplatz in der Torbrunnenstraße muss aus fördertechnischen Gründen bis Ende August fertig sein. Der Bauausschuss besichtigte die Baustelle.
Am Altstadtparkplatz in der Torbrunnenstraße fanden bereits beachtliche Erdbewegungen statt, und eine Betonstützmauer entstand. Peter Knieling vom Technischen Büro Werner zeigte sich gegenüber dem Bauausschuss des Eltmanner Stadtrates bei der Ortsbesichtigung zu Beginn der Sitzung am Montag zuversichtlich, dass die Baustelle problemlos abgewickelt werden kann.
Auf Vorschlag Knielings stimmte der Bauausschuss zu, die schmale Brunnenstraße, die durch die Bauarbeiten etwa auf halber Breite in Mitleidenschaft gezogen wird, nicht nur zu ergänzen, sondern auch entlang der Baustelle auf ganzer Fläche mit einer neuen Deckschicht zu versehen. Die Zufahrt zu dem neuen Parkplatz, der eine wichtige Entlastung für den Marktplatzbereich vor allem bei Veranstaltungen bringen soll, erfolgt über die Torbrunnenstraße. Eine Ausfahrt über die Brunnenstraße ist wegen verschiedener baulicher Hindernisse nicht möglich, erklärte Bürgermeister Michael Ziegler (CSU) auf Nachfrage.
Mehrere Hinweise auf Gefahrenstelle
In Limbach ging es um die Verkehrssicherheit bei der Ausfahrt aus dem neuen Siedlungsgebiet "Sandwühl" auf die Staatsstraße. Hier quert auch der viel befahrene Maintal-Radweg die neue Ausfahrt. Damit die Autofahrer auf diese Gefahrenstelle aufmerksam werden, ist der Radweg weiß markiert. Außerdem wurde unter dem Schild "Vorfahrt achten" ein zusätzlicher Hinweis auf querende Radfahrer angebracht. Weitere Maßnahmen ließ Bürgermeister Michael Ziegler von Polizei und Verkehrsbehörde prüfen. Ein Stoppschild sei abgelehnt worden, ein Spiegel, der die Sicht ortseinwärts verbessern sollte, als "nicht zielführend" bezeichnet, erfuhren die Bauausschussmitglieder von der Verwaltung.
Bei der Ortseinsicht kamen die Mitglieder schließlich überein, zumindest große Warnschilder auf die Straße aufzubringen. "Wir wollen alle Möglichkeiten der Stadt ausschöpfen. Lieber einmal mehr gewarnt, als ein Unfall", sagte Michael Ziegler. Allerdings merkte Zweiter Bürgermeister Hans-Georg Häfner auch an, dass auch die Radfahrer gut beraten wären, öfter auf Gefahrenstellen zu achten. Schließlich seien sie bei Unfällen meist die Schwächeren.
"Schaltschränke" statt Trafostationen
An der ehemaligen Kläranlage in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes und an der hinteren Ecke des Freibades wird das Bayernwerk die jeweiligen Trafostationen abbauen. Anstelle der bisherigen Turmbauten treten die modernen "Schaltschränke", die in beiden Fällen in der Nachbarschaft installiert werden. Allerdings müsse das Bayernwerk dafür sorgen, dass die städtischen Leitungen und Sicherungen, die in die alten Stationen eingebaut sind, ebenfalls umgeschaltet werden. Am Standort Schwimmbad ist außerdem an dem Trafoturm eine Lampe für den "Philosophenweg" angebracht, die ebenfalls ersetzt werden muss.
Aus Limbach liegt der Antrag vor, die "Böhmsgasse" zu erneuern, die nur mit grobem Schotter belegt ist. Vorher will sich Bürgermeister Michael Ziegler allerdings erkundigen, ob die Gasse, die direkt am Main endet, durch den bevorstehenden Mainausbau beeinträchtigt wird. Sollte ein Abwarten sinnvoll sein, soll die Gasse zumindest vorübergehend mit etwas feinerem Schottermaterial nachgebessert werden.