Auf zwei Rädern über den Main

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Das ist mal eine andere Art, den Main zu überqueren. Beim Main-Rad-Tag nutzten die Besucher in Eltmann und Knetzgau die Fährdienste der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Der Erlebnistag stieß auf ein großes positives Echo bei denen, die mitmachten.Alle Fotos: Sabine Weinbeer
Das ist mal eine andere Art, den Main zu überqueren. Beim Main-Rad-Tag nutzten die Besucher in Eltmann und Knetzgau die Fährdienste der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Der Erlebnistag stieß auf ein großes positives Echo bei denen, die mitmachten.Alle Fotos: Sabine Weinbeer
Viel zu tun hatte die Wasserwacht, die Bootsfahrten über den Sander Baggersee anbot. Die Kinder mussten dafür schon ordentlich mit einer Schwimmweste ausgerüstet werden. Und das bedeutete, jeden individuell auszustatten.
Viel zu tun hatte die Wasserwacht, die Bootsfahrten über den Sander Baggersee anbot. Die Kinder mussten dafür schon ordentlich mit einer Schwimmweste ausgerüstet werden. Und das bedeutete, jeden individuell auszustatten.
 
Johanna total erschöpft - dabei hat Papa in die Pedale getreten.
Johanna total erschöpft - dabei hat Papa in die Pedale getreten.
 
Landrat Rudolf Handwerker eröffnete in Zeil den Main-Rad-Tag und fuhr mit seiner Frau Regine die gesamte Tour von 40 Kilometern.
Landrat Rudolf Handwerker eröffnete in Zeil den Main-Rad-Tag und fuhr mit seiner Frau Regine die gesamte Tour von 40 Kilometern.
 
Das ist ja wie früher! Die Radfahrer steuerten gerne die Fährstellen der DLRG am Main an. Viele nutzten diese Gelegenheit.
Das ist ja wie früher! Die Radfahrer steuerten gerne die Fährstellen der DLRG am Main an. Viele nutzten diese Gelegenheit.
 
Zielgenauigkeit forderten die Wasserspiele der Feuerwehr Sand.
Zielgenauigkeit forderten die Wasserspiele der Feuerwehr Sand.
 
Einer der Höhepunkte im Rahmenprogramm war die Wasserski-Show in Eltmann. Alle Fotos von unserer Mitarbeiterin Sabine Weinbeer
Einer der Höhepunkte im Rahmenprogramm war die Wasserski-Show in Eltmann. Alle Fotos von unserer Mitarbeiterin Sabine Weinbeer
 
Wolfgang Jeltsch war dabei. Seit 15 Jahren nutzt der querschnittsgelähmte Sander das Handbike. Es wird an den Rollstuhl angebaut.
Wolfgang Jeltsch war dabei. Seit 15 Jahren nutzt der querschnittsgelähmte Sander das Handbike. Es wird an den Rollstuhl angebaut.
 
In jedem Ort - hier in Eltmann - wurden die Startkarten gestempelt, mindestens drei Stempel wurden benötigt, um an der großen Tombola teilnehmen zu können.
In jedem Ort - hier in Eltmann - wurden die Startkarten gestempelt, mindestens drei Stempel wurden benötigt, um an der großen Tombola teilnehmen zu können.
 
In jedem Ort wurden die Startkarten gestempelt, mindestens drei Stempel wurden benötigt, um an der großen Tombola teilnehmen zu können.
In jedem Ort wurden die Startkarten gestempelt, mindestens drei Stempel wurden benötigt, um an der großen Tombola teilnehmen zu können.
 
Auch das Haßfurter Bürgermeister-Ehepaar Rosi und Rudi Eck genoss den Main-Radtag.
Auch das Haßfurter Bürgermeister-Ehepaar Rosi und Rudi Eck genoss den Main-Radtag.
 
Heinz und Monika Göhr war der Main-Radtag der richtige Anlass, ihr Tandem aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. "Zehn Jahre war es im Schuppen gehangen", gestand Monika Göhr ein.
Heinz und Monika Göhr war der Main-Radtag der richtige Anlass, ihr Tandem aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. "Zehn Jahre war es im Schuppen gehangen", gestand Monika Göhr ein.
 
Mit dem Handbike fuhr Wolfgang Jeltsch (links) am Main-Radtag mit. Seit 15 Jahren nutzt der Querschnittsgelähmte Sander diese Möglichkeit, seinen Rollstuhl wesentlich mobiler zumachen. Das Handbike wird an den Rollstuhl angebaut und kostet je nach Ausführung 2500 bis 5000 Euro.
Mit dem Handbike fuhr Wolfgang Jeltsch (links) am Main-Radtag mit. Seit 15 Jahren nutzt der Querschnittsgelähmte Sander diese Möglichkeit, seinen Rollstuhl wesentlich mobiler zumachen. Das Handbike wird an den Rollstuhl angebaut und kostet je nach Ausführung 2500 bis 5000 Euro.
 
Landrat Rudolf Handwerker eröffnete am Zeiler Marktplatz den Main-Radtag und fuhr dann mit seiner Frau Regine die gesamte Tour von 40 Kilometern.
Landrat Rudolf Handwerker eröffnete am Zeiler Marktplatz den Main-Radtag und fuhr dann mit seiner Frau Regine die gesamte Tour von 40 Kilometern.
 
Viel zu tun hatte die Wasserwacht, die Bootsfahrten über den Sander Baggersee anbot.
Viel zu tun hatte die Wasserwacht, die Bootsfahrten über den Sander Baggersee anbot.
 
Die Liegestühle am Eltmanner Mainufer waren als Rastplatz sehr beliebt.
Die Liegestühle am Eltmanner Mainufer waren als Rastplatz sehr beliebt.
 
Josef Krapf (links) gab seine E-Bike-Erfahrung gerne an Interessierte weiter. Bisher habe ihm noch kein Lokal bei einer Rast das Aufladen seines Akkus verweigert, erzählte er.
Josef Krapf (links) gab seine E-Bike-Erfahrung gerne an Interessierte weiter. Bisher habe ihm noch kein Lokal bei einer Rast das Aufladen seines Akkus verweigert, erzählte er.
 
Bürgermeister Stefan Paulus höchstpersönlich grillte am Knetzgauer Eventgelände die Bratwürste.
Bürgermeister Stefan Paulus höchstpersönlich grillte am Knetzgauer Eventgelände die Bratwürste.
 
E-Bikes kann man jederzeit, nicht nur zum Main-Radtag im ritz in Eltmann bei Maria Klein und Claudia Reinwand (rechts) ausleihen.
E-Bikes kann man jederzeit, nicht nur zum Main-Radtag im ritz in Eltmann bei Maria Klein und Claudia Reinwand (rechts) ausleihen.
 
Viel Betrieb herrschte am Sonntag auf der gesamten Strecke des Main-Radtags.
Viel Betrieb herrschte am Sonntag auf der gesamten Strecke des Main-Radtags.
 
Ein besonderes Erlebnis war es für die Radfahrer, mit den Fähren der DLRG über den Main zu setzen.
Ein besonderes Erlebnis war es für die Radfahrer, mit den Fähren der DLRG über den Main zu setzen.
 
Der RV Adler Sand betreute einen Fahrradparcours.
Der RV Adler Sand betreute einen Fahrradparcours.
 
Die Radfahrer konnten sich in Zeil unter anderem im Bogenschießen ausprobieren. Bernd Janik (rechts) zeigte, wie's geht.
Die Radfahrer konnten sich in Zeil unter anderem im Bogenschießen ausprobieren. Bernd Janik (rechts) zeigte, wie's geht.
 

Fünf Kommunen organisierten mit dem Landkreis Haßberge eine Gauditour. Auf und an dem Main-Radweg warteten etliche Stationen auf die Zweiradfahrer. Sie konnten zum Beispiel per Fähre den Fluss überqueren.

Genau 725 Kilometer Radwege hat der Landkreis Haßberge. Auf einer Teilstrecke davon zwischen Haßfurt, Zeil, Ebelsbach, Eltmann und Knetzgau fand am Sonntag erstmals der Main-Rad-Tag statt. Am Zeiler Marktplatz eröffnete Landrat Rudolf Handwerker diesen Aktionstag, der zeigen sollte, wie schön die Landschaft und wie hoch die Lebensqualität im Landkreis ist.

Wesentlicher Baustein

Handwerker, selbst begeisterter Radfahrer, erklärte, dass der Radtourismus mittlerweile zum Rückgrat im Tourismus geworden sei. Gerade der Landkreis Haßberge biete für Tourenradfahrer wie für ambitionierte Mountainbiker gleichermaßen ideale Verhältnisse - und dank E-Bikes werde sich der Trend zum Radfahren auch in den Haßberge und im Steigerwald noch weiter verstärken.

E-Bikes mal testen

Gerade das Thema E-Bikes
war an mehreren Stationen auf der Strecke ein beliebtes Thema. In Eltmann präsentierte das Tourismuszentrum Ritz die beiden Elektro-Fahrräder, die dort geliehen werden können. Josef Krapf vom Radfahrverein Dampfach gab bei seinem dortigen Zwischenstopp gerne seine Erfahrungen weiter.
Auch der Landrat, seine Frau Regine, Haßfurts Bürgermeister Rudi Eck mit seiner Frau Rosi und andere Kommunalpolitiker fuhren die gesamte 40-Kilometer-Tour. Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus betätigte sich derweil am Bratwurstgrill.

Neben dem großen historischen Fest in Gleisenau gab es viele Stationen, an denen die unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten vom Angeln über Kartfahren und vom Bogenschießen bis zum Wasserskifahren präsentiert wurden.

Rund ums Wasser

Wie sollte es im "Flussparadies Franken" anders sein: Das Wasser spielte eine ganz wesentliche Rolle. Die Wasserwacht schipperte den ganzen Tag über Familien und Kinder über den Sander Baggersee, die Sander Feuerwehr lud zu Wasserspielen ein, und in Knetzgau und Eltmann brachten die Fährschiffe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) die Radfahrer über den Main. In der Mainaue fanden außerdem mehrere naturkundliche Führungen statt, die ebenfalls rege angenommen wurden.

Überall auf der Strecke wurde die Veranstaltung ausnahmslos gelobt und der Ruf nach Wiederholung laut - gerne auch mit Abstechern in Richtung Süden und Norden vom Maintal weg. Ein Dank galt allen Kommunen und den Vereinen, die den Tag mitgestalteten und dem Hauptorganisator, dem früheren Kreisheimatpfleger Heinz Müller.