Die "Gelbe Welle", ein bundesweit einheitliches Informationssystem für wassertouristische Angebote, rücken Aktionstage in den Landkreisen Schweinfurt, Haßberge und Bamberg am 12. und 13. Juli in das rechte Licht. Im Landkreis Haßberge sind Sand, Knetzgau, Haßfurt und Obertheres dabei.
Im Landkreis Bamberg beteiligen sich Hallstadt, Bischberg, Trosdorf, Viereth und Staffelbach/Oberhaid. Darauf wies jetzt stellvertretend für die Verantwortlichen in den Städten, Gemeinden und Behörden der Schweinfurter Landrat Florian Töpper hin.
Fränkischer Fluss Der Main fließt von Ober- nach Unterfranken durch Haßfurt und Schweinfurt, von dort aus weiter durch Würzburg, Aschaffenburg und Frankfurt, bevor er bei Mainz in den Rhein mündet. Bei Kilometer 384 im oberfränkischen Bischberg bei Bamberg beginnt der schiffbare Main offiziell. Für kleinere "Schiffe" wie Kanus ist er von dort an durchgängig befahrbar - Schifffahrtsstraße und offiziell nun auch Wasserwanderweg.
Startetappe Zwischen Bischberg im Landkreis Bamberg und Wipfeld im Landkreis Schweinfurt legt der Main 60 Kilometer zurück. Hier startet in dieser Saison die "Gelbe Welle". Hinweistafeln dafür sind in den vergangenen Monaten in Kommunen am Main aufgestellt worden.
Die Kooperation zwischen Kommunen, gastronomischen und Beherbergungsbetrieben der Regionen Bamberg, Haßberge und Schweinfurt wertete Töpper als gelungen, um damit ein durchgängiges Angebot für Wassertouristen zu schaffen; die Beschilderung erfolgte mit EU-Geldern ("Leader"). Das bezirksübergreifende Projekt wird publikumswirksam eingeführt mit Aktionen am Freitag, 12. Juli, in Mainberg (Schonungen) und am Samstag, 13. Juli, in 13 weiteren Städten und Gemeinden, darunter Sand, Knetzgau, Haßfurt und Obertheres. Das Motto: "Paddelspaß am Main".
Am Main haben viele Kommunen neue Einrichtungen für den Wassersport geschaffen. Der Main als Lebensader rücke noch mehr ins Bewusstsein der Menschen, betonte Töpper.
Gut sichtbare gelbe Hinweisschilder ("Gelbe Welle") zeigen Wasserwanderern Anlegestellen; Symbole informieren über touristische Angebote (Hotel, Bahnhof, Einkauf, Picknick, Schwimmen). Der Main soll in das Leben der Menschen integriert, als Wasser- und Erlebnisstraße ausgebaut und touristisch besser vermarktet werden.