Florian Weller aus Welkenbach und Marcel Schneider aus Hauptendorf haben ein Sommerfest in Welkenbach auf die Beine gestellt. Vorher mussten sie allerdings eine Menge planen und organisieren, erinnern sie sich im Gespräch.
Wer am vergangenen Wochenende durch Welkenbach fuhr, fragte sich angesichts eines Zeltes und zu hörender Festmusik unwillkürlich, ob sich der Kirchweihtermin in Welkenbach verschoben haben könnte.
Um es vorwegzunehmen, es war keine Kirchweih - denn die hatte schon in der vergangenen Woche stattgefunden. Stattdessen hatten sich Florian Weller aus Welkenbach und Marcel Schneider aus Hauptendorf mit einem Sommerfest in Welkenbach am Mohnblumenweg einen langjährigen Wunsch erfüllt.
Etwas verrückt war die Idee schon, das geben die beiden zu. Bereits im Mai hatten sie mit den Planungen für das Fest begonnen und eine Lücke im reichhaltigen Festkalender von Herzogenaurach und drum herum gesucht. Schließlich sollte es keine Konkurrenzveranstaltung werden.
Und es fand sich just eine Lücke zwischen der Welkenbacher und der Weisendorfer Kerwa. Obschon der Termin mitten in der Urlaubszeit liegt, packten sie die Planungen an, denn: "Wer kann schon von sich sagen, eine eigene Kerwa zu haben?!", waren die beiden überzeugt. Zuvor hatte sich Weller natürlich mit seiner Familie abgestimmt.
Dann musste vieles organisiert und geklärt werden: Wie groß soll das Zelt werden, woher kommen die Getränke, wie wird die Versorgung mit Essbarem sichergestellt, wo ist ein Anschluss für Strom und Wasser. Dadurch wurde der Event nun doch etwas größer, als bei den ersten Überlegungen. Unproblematisch war dagegen die Abstimmung mit den Nachbarn, die Weller und Schneider unterstützten, so wurde die Wiese für das Zelt kurz zuvor gemäht, damit es aufgestellt werden konnte.
Eigens T-Shirts angefertigt
Nachdem alles abgeklärt war, musste als Erstes am Donnerstag mit Hilfe eines Zeltmeisters das Zelt auf der Wiese neben Wellers Werkstatt aufgestellt werden.
Am Samstag unterstützten die beiden rund 40 Helfer, alle hatten ein einheitliches T-Shirt mit dem Logo der beiden Akteure. Dadurch konnte jeder Besucher erkennen, an wen er sich wenden konnte, wenn er oder sie Hunger und Durst verspürte.