Zur Arbeit radeln - auch der OB will demnächst mitmachen

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Das rote Band wird zerschnitten und setzt den Startschuss für die zweite Runde "Bike to Work".
Das rote Band wird zerschnitten und setzt den Startschuss für die zweite Runde "Bike to Work".

Coburg — Jeder dritte deutsche Erwachsene klagt regelmäßig über Rückenschmerzen. Wer dem entgegenwirken und gleichzeitig etwas für sein Immunsystem, die Ausdauer und den Stressabbau tun möchte, der so...

Coburg — Jeder dritte deutsche Erwachsene klagt regelmäßig über Rückenschmerzen. Wer dem entgegenwirken und gleichzeitig etwas für sein Immunsystem, die Ausdauer und den Stressabbau tun möchte, der sollte sich jetzt auf sein Fahrrad schwingen. Es gibt sogar etwas zu gewinnen.
Die Aktion "Bike to Work" ging am Freitag in die zweite Runde. Bis zum 22. Juli hat jeder, der ein Fahrrad besitzt, die Möglichkeit, mitzumachen.
Auf dem Weg zur Arbeit muss der Teilnehmer ein "Beweisfoto" mit Rad machen und es anschließend auf der "Bike to Work"-Facebookseite posten. Alternativ lässt sich das Bild auch via E-Mail an bike2work@web.de schicken. Auch Schüler und Studenten sind angesprochen, am Wettbewerb teilzunehmen.


4000 Euro - Hauptpreis

Das Foto mit den meisten "Likes" gewinnt. Der Radler erhält ein neues High-Tech-E-Bike der Marke Scott mit eingesetztem Brose-Motor. Es müssen keine Kilometer, Minuten oder Kalorien gezählt werden, es geht einfach mal ums Ausprobieren.
"Es ist uns eine Herzensangelegenheit", schwärmt Christina Biegner, Vorsitzende der Jungen Coburger. Als Mitgründerin des Projekts möchte sie die Lebensqualität in und um Coburg herum fördern, "weil es Spaß macht, am Stau vorbeizufahren". Außerdem stecke ein gesunder Geist in einem gesunden Körper und die Mitarbeiter repräsentierten schließlich ihr Unternehmen.
Oberbürgermeister Norbert Tessmer will zwar das Autofahren nicht verteufeln, möchte aber ein ausgewogenes Verhältnis schaffen. Er habe letztens Bekanntschaft mit einem E-Bike machen dürfen und sei sofort überzeugt gewesen. Ab der zweiten Hälfte des Jahres werde auch er zur Arbeit radeln.
Neben den positiven gesundheitlichen Faktoren birgt das Radfahren noch einen weiteren Vorteil: Die frühmorgendliche Parkplatzsuche fällt weg!
Letztes Jahr konnten durch den Wettbewerb etwa 10 000 Leute erreicht werden, berichtete Christina Biegner. In diesem Jahr hoffe man auf etliche weitere Teilnehmer.
Die Preisverleihung findet am 23. Juli auf dem Schlossplatz statt, bei der es übrigens auch einen zweiten und einen dritten Gewinner geben wird.