Zum Wohl der Kinder

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Die Gemeinde Wilhelmsthal will nun auch in Steinberg die Autofahrer mit einer digitalen Messung auf ihre Geschwindigkeit aufmerksam machen. Foto: Michael Wunder
Die Gemeinde Wilhelmsthal will nun auch in Steinberg die Autofahrer mit einer digitalen Messung auf ihre Geschwindigkeit aufmerksam machen.  Foto: Michael Wunder

Wilhelmsthal tut viel für die Jugend. Vor dem Kindergarten soll ein Schild auf überhöhte Geschwindikeit hiweisen, die Schule bekommt einen Glasfaseranschluss und "digitale Klassenzimmer".

In der Gemeinde Wilhelmsthal setzt man weiter auf eine angepasste Verkehrsgeschwindigkeit. Für den Bereich Hofwiese in Richtung Kindergarten in Steinberg soll ein weiteres Geschwindigkeitsmessgerät angeschafft werden. Die Kosten belaufen sich auf 2237 Euro.

Die Gemeinde schafft für die Schule in Wilhelmsthal einen durchgängigen Glasfaseranschluss. Dazu nutzt man das vom Bayerischen Finanzministerium aufgelegte Breitbandförderverfahren. Demnach gewährt der Freistaat 90 Prozent Förderung für die 38 327 Euro teure Maßnahme. Den Zuschlag erhielt die Firma T-Systems. Darüber hinaus werden IT- und Medienausstattungen ("Digitales Klassenzimmer") für die Grundschule angeschafft. In einem ersten Schritt sollen alle Klassenzimmer mit Beamer und Dokumentenkamera ausgestattet werden. Außerdem werden drei Notebooks angeschafft, welche flexibel eingesetzt werden können. Zu dieser Maßnahme liegt bereits ein Zuwendungsbescheid über 11 072 Euro vor.

Ein Bundesfreiwilligendienstleistender soll die Schule unterstützen. Man will deshalb eine Stelle dafür schaffen und die Anerkennung beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben beantragen.

Wie steht es um die Turnhalle?

Der Gemeinderat hatte darüber hinaus in seiner Sitzung am Donnerstag viele Aufträge zu vergeben. Allein für die Generalsanierung der Turnhalle wurden acht Gewerke vergeben. Aufgrund des Baufortschritts und der vielen Vergaben fragte zweiter Bürgermeister Gerhard Eideloth (CSU) nach dem aktuellen Kostenstand bei der Sanierung. Die Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD) meinte, dass man leicht über den Kostenrahmen liege, sich aber noch im "grünen Bereich" befinde. Zum wiederholten Mal befasste man sich mit dem Fußgängersteg Süd. Mittlerweile wurden zwei Standorte festgelegt und die Machbarkeit untersucht.

Bei der Prüfung der Jahresrechnung aus dem vorletzten Jahr hat man keine gravierenden Fehler festgestellt. Franz Büttner (SPD) bescheinigte der Verwaltung eine tadellose Arbeit. Die festgestellten Kleinigkeiten sind nicht von Bedeutung. Der Gemeinderat stimmte deshalb der Jahresrechnung 2017 einstimmig zu.