Zisternen sollen die Löschwasserversorgung besser machen

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Klaus Löffler
Klaus Löffler

von unserer Mitarbeiterin  veronika schadeck Steinbach am Wald — Die Sicherstellung der Löschwasserversorgung war ein wesentliches Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung am Diensta...

von unserer Mitarbeiterin 
veronika schadeck

Steinbach am Wald — Die Sicherstellung der Löschwasserversorgung war ein wesentliches Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstagabend.
Bürgermeister Klaus Löffler wies auf ein Gespräch mit dem Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf im Rathaus hin, bei dem die Sicherstellung der Löschwasserversorgung im gesamten Gemeindegebiet erörtert wurde. Steinbach, Kehlbach und Hirschfeld seien ausreichend versorgt. In der Kerngemeinde will man allerdings prüfen, ob die sich hinter dem Rettungszentrum befindliche Zisterne für eine Verbesserung mit genutzt werden könnte.
Auch in Buchbach und Windheim könne die Löschwasserversorgung als ausreichend angesehen werden. Dennoch will man nun aber in Buchbach im Bereich des BRK-Mehrgenerationenhauses, Kindergarten, Kirche und Kulturhaus kurzfristig Maßnahmen zu einer wesentlichen Verbesserung der Löschwasserversorgung ergreifen. So soll auf dem gemeindeeigenen Grundstück zwischen St.-Otto-Straße und Laurentiusstraße eine Zisterne errichtet werden.

50 000 Euro pro Zisterne

In Windheim, so hieß es, sei die Löschwasserversorgung in den exponierten Gebieten Hofmaasweg, Sonnenleite, Berliner Straße, Ziegelanger schwierig. Eine Verbesserung will man nun mit Anbringung einer Zisterne am Schulgarten definitiv für den Bereich Mittelschule, Kindergarten und Kirche herbeiführen.
Wie Bürgermeister Klaus Löffler erläuterte, wolle man die Baumaßnahmen 2015 durchführen. Er sprach davon, dass Harald Schnappauf bei derartigen Investitionen auf mögliche Förderungen hingewiesen habe. Die Investitionskosten pro Zisterne bezifferte er mit 50 000 Euro.

Gemeindegasse sperren

Damit der Weg am Böschungsfuß entlang des neuen Lärmschutzwalls der Firma Wiegand-Glas von Kraftfahrzeugfahrern nicht mehr als "Rallyestrecke" missbraucht werden kann, stimmte das Gremium den Antrag von René Queren zu. Dieser beinhaltete, die Gemeindegasse am Ende des asphaltierten Bereiches für den Fahrzeugverkehr zu sperren, so dass Unbefugten ein Befahren des Wegs nicht mehr erlaubt wäre. Der land- und forstwirtschaftliche Verkehr kann dagegen wie bisher stattfinden. Das Verkehrszeichen soll dementsprechend versetzt werden.
Am 23. Oktober 2014 findet nun der Spatenstich des Freizeit- und Tourismuszentrums statt. Wie bereits berichtet, investiert die Gemeinde rund fünf Millionen Euro in dieses Projekt. Gefördert wird diese Maßnahme mit knapp 2,5 Millionen Euro durch den Freistaat (wir berichteten). Damit die bevorstehenden Sanierungsarbeiten zügig voranschreiten können, schlug der Bürgermeister vor, eine Arbeitsgruppe mit dem Vertrauen des Gemeinderates zu gründen. Dadurch sollen Entscheidungen kurzfristig und effektiv vor Ort getroffen werden können.
Das Team bilden nun die Fraktionsvorsitzenden Klaus Neubauer (SPD), Markus Löffler (CSU) und Josef Herrmann (FW), weiteren Bürgermeister Christian Schulz und Monika Barnickel (beide CSU) und aufgrund der Verbindung zur Rennsteighalle, Angela Wiegand. Außerdem ist die Geschäftsführerin des Fremdenverkehrsvereins Steinbach, Marion Herrmann, dabei. Dazu kommen von der Verwaltung Kämmerer Karl-Heinz Häusler, Bauingenieur Andreas Vetter und der Geschäftsleiter Thomas Kotschenreuther.
Das Gremium folgte zudem dem Vorschlag des Bürgermeisters, bei Bedarf den Ausschuss für Tourismus zu den Sitzungen mit einzuladen.
Markus Löffler (CSU) forderte die Gemeinde auf, dafür Sorge zu tragen, dass der niedrige Wasserstand am Dorfteich in Hirschfeld (Himmelreich) beseitigt wird. Thomas Löffler/Windheim (CSU) fragte nach dem Mobilfunk. Durch den Mast in Kehlbach sei zwar eine Verbesserung erreicht worden, aber in Buchbach seien noch Lücken vorhanden. Thomas Kotschenreuther wies darauf hin, dass er noch auf eine Antwort seitens der Telekom warte. "Wunder können wir keine vollbringen", so Klaus Löffler. Er sprach von einer guten Verbindung zwischen Gemeinde und Telekom. Der Zustand sei zwar nicht optimal, aber immerhin konnten Verbesserungen erreicht werden. Man will sich nun bemühen, diese zu optimieren.