Wilhelmsthal — Über die Probleme der Frankenwaldgruppe (FWG) und der Wasserversorgung wurde schon viel diskutiert. Doch nach Ansicht der Wilhelmsthaler Ratsmitglieder ist die Zeit ...
Wilhelmsthal — Über die Probleme der Frankenwaldgruppe (FWG) und der Wasserversorgung wurde schon viel diskutiert. Doch nach Ansicht der Wilhelmsthaler Ratsmitglieder ist die Zeit des Redens und des Wartens jetzt vorbei. Einmütig stimmten sie dem vergangene Woche mit FWG-Vorsitzenden Jürgen Baumgärtner besprochenen Konzept zur Sanierung des Trinkwassernetzes zu.
"Es gibt in dieser Sache nur noch eines zu sagen - dass wir langsam anfangen müssen", betonte Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD). "Es ist lange nichts gemacht worden, darum sind wir heute da, wo wir sind", zeigte sie den Handlungsbedarf auf. Dass noch kein Zahlenkatalog vorliegen könne, in dem jede Zahl bis auf die letzte Stelle hinter dem Komma passe, sei angesichts der kurzen Zeit erklärlich, die der neue FWG-Vorsitzende zum Erstellen seines Konzepts gehabt habe.
Baumgärtner habe sich aber sehr kompromissbereit gezeigt und versucht, alle betroffenen Gemeinden mit ins Boot zu holen. Wilhelmsthal sei von der Situation besonders betroffen, stelle man doch über 40 Prozent der Anschlussnehmer.
"Die Daseinsvorsorge ist die Pflichtaufgabe Nummer eins", forderte auch Heinrich Förtsch (CSU) ein zeitnahes Handeln. Nach der Abstimmung betonte die Bürgermeisterin: "Ich bin stolz, dass die Gemeinde, die den größten Teil der Kosten zu tragen hat, ohne Diskussion zugestimmt hat."
mrm