Wirsberger Kita ist an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt

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Die Krippe in Wirsberg Foto: Archiv/Werner Reißaus
Die Krippe in Wirsberg  Foto: Archiv/Werner Reißaus

Der aktuelle Stand der Awo-Kindertagesstätte "Herbert Kneitz Wirsberg" war umfassend Thema im Wirsberger Marktgemeinderat. "Unsere Kindertagesstätte der Arb...

Der aktuelle Stand der Awo-Kindertagesstätte "Herbert Kneitz Wirsberg" war umfassend Thema im Wirsberger Marktgemeinderat. "Unsere Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt um die Leiterin Kerstin Lobe ist ein echtes Paradebeispiel für die frühkindliche Bildung. Die Kita läuft auf sehr hohemNiveau und die Betreuung ist - ob Krippe, Kindergarten oder Hort - einfach klasse", würdigte das Bürgermeister Hermann Anselstetter (SPD).
Lobe machte deutlich, dass die Einrichtung durch viele neue Initiativen in Sachen Öffnungszeiten versuche, die Eltern in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Zudem hätten sich die Geburtenzahlen so gut entwickelt, dass die Krippe an ihre Grenzen stößt und auf Grund des Raumbedarfs eine mögliche Erweiterung ins Auge gefasst werden müsse.
Da auch das Angebot für junge Familien noch ausgeweitet werden soll, will Anselstetter in den nächsten Wochen bei der Regierung von Oberfranken vorsprechen, um Fördermöglichkeiten abzuklopfen. Die Wirsberger Kindertagesstätte blühe und es gelte, dem sehr engagierten Team beste Arbeitsmöglichkeiten zu bieten, betonte das Gemeindeoberhaupt.
Kerstin Lobe, die schon seit 16 Jahren die Kindertagesstätte leitet, betonte, dass die Einrichtung Neubürger nach Wirsberg ziehe. Zudem sei noch keine Absage rausgeschickt und jedes Kind aufgenommen worden. "Wir nehmen alle Kinder auf und tun alles, um jedem wie auch immer möglich einen Platz zu bieten. Zudem hat die Awo-Kindertagesstätte Herbert Kneitz nur 20 Schließtage im Jahr. Auch das ist bedarfsgerechtes Arbeiten. Wir haben als Entgegenkommen für die Eltern eine ganzjährige Aufnahmezeit", sagte Lobe weiter. Geboten ist ein monatliches Buchungssystem - was andere Träger nicht haben - , mit dem, wenn nötig, auf jede erforderliche Situation reagiert werden könne. Die herausgegebenen transparenten Elternzeitungen enthielten zudem Informationen für die Erziehungsberechtigten.
Neu genutzt werden können durch ein Sonderprogramm ab Mitte März Fördermaßnahmen in der Sprach-Kita. Kerstin Lobe erklärte, dass daraus eine zusätzliche Fachkraft Sprache bis 2019 bezahlt werde. Lobe möchte heuer schon und in den beiden Folgejahren längere Öffnungszeiten anbieten, die unter dem Begriff Kita-Plus extra bezuschusst werden.
Die Leiterin wies darauf hin, dass viele Kinder die Wirsberger Kindertagesstätte besuchen, die zusätzliche Förderungen brauchen. Und auf Frage von Sabine Leuschner (FW) sagte Kerstin Lobe: Und das werden jedes Jahr mehr.