von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank Unterleinleiter — Die Jugendlichen leben gerne in Unterleinleiter, und sie wissen den neuen Dorfladen, die Kirchweih und die zahlreichen an...
von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank
Unterleinleiter — Die Jugendlichen leben gerne in Unterleinleiter, und sie wissen den neuen Dorfladen, die Kirchweih und die zahlreichen anderen Feste zu schätzen. Das ist das Ergebnis eines Treffens, zu dem Bürgermeister Gerhard Riediger (NWG) und die Jugendbeauftragte Alexandra Ott (FWG) ins Sportheim eingeladen hatten.
In der jüngsten Sitzung informierten Riediger und Ott nun den Gemeinderat über das Ergebnis der Diskussion. So hätten die jungen Leute den Hundekot auf vielen Grünflächen, Wegen und Spielplätzen bemängelt. Viele Hundebesitzer würden es nicht für nötig halten, diese Hinterlassenschaften zu entsorgen.
Vielmehr würden die vollen Kotbeutel dann nicht in die dafür vorgesehenen Behälter eingeworfen, sondern vermehrt einfach am Wegrand in Richtung Veilbronn oder Gasseldorf hinterlassen.
Vor allem aber wüschten
sich die Jugendlichen, dass es mit der Einrichtung eines offenen Jugendtreffs im ehemaligen Bahnhofshäuschen endlich vorangeht. Spontan hätten sich zehn Buben und Mädchen bereit erklärt, beim Umbau zu helfen.
Alexandra Ott kündigte ein Gespräch mit dem Forchheimer Kreisjugendpfleger Christian Kohlert an, welche Lösungsansätze es gibt, um den örtlichen Jugendlichen doch noch einen eigenen Treff zu ermöglichen.
Kinder für Wasserspielplatz Übrigens hatten auch Kinder bei einem Treffen in der Schule gegenüber der Jugendbeauftragten erklärt, dass sie neben den bereits von den Jugendlichen genannten Punkten auch gerne einen Wasserspielplatz hätten und außerdem auch einmal gerne an einer Säuberungsaktion im Ort teilnehmen würden.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat, dem Antrag der Firma Zeltverleih Wunder aus Störnhof zu
entsprechen und die Schotterfläche beim alten Bahnhofshäuschen für die Dauer der Sommermonate als Abstellplatz für seine Lastzüge und Auflieger zu verpachten. Der Pachtzins beträgt 50 Euro im Monat.
Weniger Glück mit seinem Antrag auf Nutzung des alten Vogelhäuschens mit dem dazu gehörenden, 250 Quadratmeter großen Grundstück hatte dagegen ein Vogelzüchter, der dort gerne auch ein paar Hühner halten würde. Vielmehr sprach sich das Gremium dafür aus, das marode Vogelhäuschen nicht mehr zu verpachten, sondern im Laufe des Jahres von den Bauhof mitarbeitern abreißen zu lassen.
Das Gemeindeoberhaupt machte noch auf die ständig wachsende Zahl von Sachbeschädigungen und Diebstählen im Gemeindegebiet aufmerksam. Unbekannte hätten Autoreifen zerstochen, einen Baum gefällt und sogar ein Tempo-30-Schild vor dem Dorfladen entwendet. Er rief die Bevölkerung auf, Augen und Ohren aufzuhalten und Beobachtungen im Bürgermeisteramt zu melden.