In der vergangenen Saison trug Christian Sengfelder noch das Trikot der Braunschweiger. Am Samstag kommt es für den 24-Jährigen zum ersten Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Team. Gibt es noch K...
In der vergangenen Saison trug Christian Sengfelder noch das Trikot der Braunschweiger. Am Samstag kommt es für den 24-Jährigen zum ersten Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Team.
Gibt es noch Kontakt mit den früheren Mannschaftskollegen?
Christian Sengfelder: Auf jeden Fall. Der Gruppenchat von letzter Saison läuft immer noch regelmäßig. Ich habe mit Scott Eatherton noch viel Kontakt, erst am Donnerstagabend wieder. Aber Trashtalk vor dem Pokalspiel gab es bis jetzt noch keinen.
Braunschweig hat ebenfalls zuletzt viermal in Folge verloren. Betreiben Sie bitte einmal etwas Ferndiagnose. Wo liegen die Probleme bei den Löwen?
Ihnen geht es so ein bisschen wie uns. Auch sie spielen nicht konstant. Gegen die Hamburger waren sie weit hinten, haben sich aber fast noch zurückgekämpft. Gegen Vechta lagen sie weit vorne, sind dann aber eingebrochen. Die Braunschweiger haben viele junge Spieler, aber mit Thomas Klepeisz und Scott Eatherton sind aus dem letzten Jahr zwei sehr erfahrene Leute übriggeblieben. Alles in allem ist das schon ein ganz gutes Team.
Sicherlich ist es auch innerhalb Ihrer Mannschaft ein Thema, warum sie jetzt schon zum wiederholten Mal eine Führung im letzten Viertel verspielt hat. Was muss sich ändern?
Natürlich sprechen wir darüber. Wenn man drei Viertel lang gut spielt und im letzten Viertel wie gegen Nymburk nur neun Punkte macht, dann ist das auch eine Kopfsache. Das müssen wir einfach in den Griff bekommen. Wir versuchen uns jedes Mal im Training darauf zu konzentrieren, dass wir zum Ende jeder Einheit bessere Phasen und Segmente haben. Da müssen wir einfach konstanter werden.
Welchen Stellenwert hat der Pokalwettbewerb in dieser Saison?
Einen sehr hohen. Wir müssen jetzt wieder in die richtige Spur finden. Das ist jetzt umso wichtiger, da es sich in Braunschweig um ein do-or-die-Spiel handelt. Wir sind Titelverteidiger, ich persönlich zwar nicht, aber der Klub. Daher wollen wir natürlich wieder in diesem Wettbewerb angreifen.
Sie kennen die Atmosphäre in der Volkswagenhalle. Wie ungemütlich ist es dort für die Gastmannschaft?
Es kann schon laut werden. Aber nicht so wie in
Bamberg. Die rote Wand hier ist schon etwas ganz Besonderes.
Die Fragen stellte Peter Seidel.