Wiesenthauer surfen künftig schneller

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Bernd Kohlbauer, Klaus Neuendank und Bernd Drummer (v. l.) Foto: gal
Bernd Kohlbauer, Klaus Neuendank und Bernd Drummer (v. l.) Foto: gal

An der neuen DSL-Vermittlungsstelle am Ortseingang von Schlaifhausen, einem so genannten Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM) oder kurz DSLAM,...

An der neuen DSL-Vermittlungsstelle am Ortseingang von Schlaifhausen, einem so genannten Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM) oder kurz DSLAM, nahmen die Deutsche Telekom und die Gemeinde Wiesenthau den zweiten Teil der Datenautobahn symbolisch in Betrieb.
Damit können rund 200 Haushalte schneller ins Internet. Bereits 2012 investierte Wiesenthau rund 250 000 Euro, dazu erhielt die Kommune 100 000 Euro Fördergelder.
Es gab aber weiterhin weiße Flecken und Schwachpunkte auf der Landkarte. Danach wurden die Fördermittel erheblich erhöht. In einem zweiten Schritt nahm die Gemeinde nochmals 263 000 Euro in die Hand, wobei vom Freistaat 210 000 Euro an Unterstützung zurückflossen. Jetzt trafen sich Bernd Kohlbauer von der Telekom, Regiomanager Klaus Neuendank sowie Bürgermeister Bernd Drummer (JB/CSU), um bei strahlendem Sonnenschein den roten Knopf der Inbetriebnahme zu drücken.
War im ersten Projektteil das Ziel, eine Geschwindigkeit von 16 bis 50 MBits pro Sekunde zu erreichen, wurden jetzt laut Drummer alle Schwachstellen im Gemeindebereich geschlossen.
Kein Haushalt ist demnach, wie Neuendank ausführte, mit weniger als 30 MBits versorgt. Das ist leistungsstark genug, um beispielsweise gleichzeitig über das neue Glasfasernetz Telefonieren, Surfen und Fernsehen zu können.