Mit einer Aufforstungserlaubnis hat sich der Gemeinderat beschäftigt. Petra Schmalbruch hat beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bad Neusta...
Mit einer Aufforstungserlaubnis hat sich der Gemeinderat beschäftigt. Petra Schmalbruch hat beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bad Neustadt (AELF) eine solche gestellt. Da die Gemeinde Rannungen mit zwei angrenzenden Flurnummern Verfahrensbeteiligte ist, müsste sie im Vorverfahren ihr Einverständnis erklären.
Werner Keller erklärte, dass die Wiese, auf der aufgeforstet werden soll, Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen biete. "Wenn die Wiese nicht regelmäßig gepflegt wird, dann wächst hier sowieso irgendwann Wald", konterte Franz Wolf. "Wir sollten sehen, dass die Funktion als Wiese erhalten bleibt", forderte Keller.
Mit zwei zu neun Stimmen entschied sich der Gemeinderat dagegen, eine Erstaufforstungserlaubnis zu erteilen, da nach dem gültigen Flächennutzungsplan dieses Grundstück von der Erstaufforstung freizuhalten ist.
Um die Anerkennung der Schlussrechnung für die Malerarbeiten im Rahmen der Sanierung der Brunnen I und II ging es in einem weiteren Punkt der Sitzung. Wie Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU/Freie Wähler) erklärte, waren die Arbeiten an die Firma Paul Erhard aus Rannungen zu einem Preis von rund 2400 Euro vergeben worden. In der Zwischenzeit seien die Arbeiten ausgeführt worden, allerdings mussten Putzoberflächen an den Decken und Wänden vor allem im Brunnen I aufwändiger saniert werden als zunächst vorgesehen.
Die Schlussrechnung beläuft sich auf rund 3300 Euro, also rund 900 Euro mehr als vorgesehen. Mit einer Gegenstimme entschloss sich der Gemeinderat, die Rechnung in Höhe von rund 3300 Euro anzuerkennen und gleichzeitig die entstandenen überplanmäßigen Ausgaben zu genehmigen.