Wie Weitramsdorf seine Vereine unterstützt

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Im entsprechenden Register eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Vereine mit Sitz in der Gemeinde werden in Weitramsdorf auch weiterhin jährlich mit einem Zuschuss gefördert. Das hat der Gemein...

Im entsprechenden Register eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Vereine mit Sitz in der Gemeinde werden in Weitramsdorf auch weiterhin jährlich mit einem Zuschuss gefördert. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag so beschlossen. Geschäftsleiter Heiko Reuß präsentierte vor dem Beschluss allerdings eine Neufassung der Förderrichtlinien zum 1. Januar 2002. Dies war vom Rechnungsprüfungsausschuss angeregt worden.

Bei 18 der darin aufgelisteten 21 Vereine beträgt dieser Zuschuss nun automatisch, das heißt ohne vorherige Beantragung, 150 Euro. Die drei Sportvereine SV Tambach, SV Weidach und TSV Weitramsdorf bekommen pro Jahr 180 Euro. Nur nicht aufgeführte Vereine müssen noch bis zum 30. September 2020 einen Antrag stellen. Ausgezahlt wird der Zuschuss jeweils bis zum 15. Oktober. Obendrein können die genannten Ortsvereine einen Investitionszuschuss beantragen: Zehn Prozent der zuwendungsfähigen Kosten werden gewährt, sofern die Investitionen mindestens 1000 Euro betragen und der Förderbetrag 500 Euro pro Verein und Jahr nicht überschreitet. Bei Maßnahmen über 5000 Euro entscheidet das zuständige Gremium. Alle Anträge müssen inklusive Kostenvoranschlag vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Ausgezahlt wird nach Abschluss und Vorlegen der Rechnung. Die freiwilligen Feuerwehren sind von beiden Zuschuss-Arten ausgeschlossen. Die Sportvereine erhalten für ihren Betrieb pauschal eine Förderung von 0,20 Euro pro Mitgliedereinheit. Der entsprechende Bescheid des Landratsamts Coburg ist der Verwaltung vorzulegen. Außerdem haben die genannten Ortsvereine Anspruch auf einen Jubiläumszuschuss, der nach Art des Jubiläums gestaffelt ist (von 150 Euro für 25 Jahre bis 250 ab 125 Jahren). Für die Wartung der Wanderwege erhält der SV Tambach jährlich eine Zuwendung von 500 Euro. Die Neufassung wurde vom Gremium einstimmig abgesegnet.

Der sitzungsleitende Dritte Bürgermeister Michael Rädlein hatte noch eine gute Nachricht: Am über 19 000 Euro teuren Glasfaser-Anschluss für die Hermann-Grosch-Grundschule beteiligt sich der Freistaat mit gut 17 000 Euro. Lediglich 1912 Euro muss die Gemeinde als Eigenanteil aufbringen. bek