Wie Regen oder Sonnenschein

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I rgendwie gehört das zum Jahreslauf: Die beiden Zeitumstellungen im Frühjahr (wie jetzt in der Nacht zum Sonntag) und im Herbst sind so selbstverständlich geworden, dass man sie n...

I rgendwie gehört das zum Jahreslauf: Die beiden Zeitumstellungen im Frühjahr (wie jetzt in der Nacht zum Sonntag) und im Herbst sind so selbstverständlich geworden, dass man sie nicht mehr hinterfragt.
Die Sommerzeit kommt und geht. Die Winterzeit kommt und geht. Es ist fast ein Ritual. Eine Stunde Schlaf fehlt. Eine Stunde Schlaf kommt dazu.
Ums Energiesparen geht es schon lange nicht mehr. Der Effekt, der einst dazu geführt hatte, die Sommerzeit einzuführen, um das Tageslicht besser auszunutzen, ist gleich null.
Aber irgendwie sind die beiden Zeitumstellungen ein Signal. Wenn im Frühjahr die Sommerzeit beginnt, heißt das eindeutig: Die warme, schöne Jahreszeit beginnt. Der kalte Winter ist vorbei.
Und im Herbst sagt man sich: Jetzt kommt die ruhige, eher besinnlich stimmende Zeit. Es reicht mit dem Sommer und der Hitze. Die Zeitumstellungen kommen und gehen wie der Regen oder der Sonnenschein. Man muss nicht einmal auf die Uhr schauen.