Der städtische Arbeitskreis "Lucas Cranach" kam in der Gaststätte "s´Antla" zusammen. Die Mitglieder freuen sich über die erfolgreich verlaufenen Jubiläumse...
Der städtische Arbeitskreis "Lucas Cranach" kam in der Gaststätte "s´Antla" zusammen. Die Mitglieder freuen sich über die erfolgreich verlaufenen Jubiläumsereignisse Cranach-Jahr und Luther-Dekade. Der Erfolg sei Ansporn, weiterhin aktiv zu bleiben. Dies machte Arbeitskreisleiter Dietmar Lang deutlich. Erklärtes Ziel sei es, das Leben und Wirken Lucas Cranachs zu vermitteln.
Vor allem die länderübergreifende Städtekooperation "Wege zu Cranach" habe in den sieben Jahren ihres Bestehens einen erheblichen Beitrag leisten können, unterstrich Kerstin Löw als Leiterin der Geschäftsstelle "Wege zu Cranach".
Weimar wurde überzeugt
Die Stadt Weimar wollte sich aufgrund vieler weiterer kultureller und touristischer Verpflichtungen nach Abschluss der Luther-Dekade aus den "Wegen zu Cranach" zurückzuziehen, informierte Löw. Letztendlich sei es jedoch gelungen, Weimar in der Kooperation zu halten.
Kronachs Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann (CSU) bedankte sich namens der Stadt
Kronach bei Dietmar Lang und Kerstin Löw für den enormen Einsatz, ohne den Weimar kein Partner mehr wäre. Der Verbleib der Kulturstadt Weimar in der Kooperation könne nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Direkt aus dem Panzerschrank
Museologe Alexander Süß informierte über die geplante Ausstellung "Zeichnen in Cranachs Werkstatt", die ab 24. März in der Fränkischen Galerie gezeigt
wird. Die Exponate stammen aus den grafischen Sammlungen deutscher Meister, die in der Erlangener Universitätsbibliothek archiviert sind. Zu sehen sind Zeichnungen und Skizzen von Hans und Lucas Cranach selbst, aber auch Darstellungen, die in Cranachs Werkstätten angefertigt wurden. Die Werke wurden noch nie zusammen gezeigt und werden nach der Ausstellung wieder in der Erlanger Universität in den Panzerschränken unter Verschluss kommen.
Rahmenprogramm
Neben einem umfangreichen Ausstellungskatalog wird auch ein ansprechendes Rahmenprogramm angeboten. Geplant sind unter anderem: Mitwirkung bei der Finissage, ein passender Workshop, Vorträge und Betrachtungen. Das nächste Treffen des Arbeitskreises wird am Freitag, 13. April um 17 Uhr stattfinden.
hs