Wenning führt Borcherding ins Amt ein

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Die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Bezirksregierung und Schule betonte Wilhelm Wenning, der Martina Borcherding viel Erfolg wünschte. Foto: Lothar Weidner
Die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Bezirksregierung und Schule betonte Wilhelm Wenning, der Martina Borcherding viel Erfolg wünschte.  Foto: Lothar Weidner

Coburg — Studiendirektorin Martina Borcherding wurde als Leiterin der Staatlichen Berufsschule II und der Wirtschaftsschule in ihr Amt eingeführt. Regierungspräsident Wilhelm Wenni...

Coburg — Studiendirektorin Martina Borcherding wurde als Leiterin der Staatlichen Berufsschule II und der Wirtschaftsschule in ihr Amt eingeführt. Regierungspräsident Wilhelm Wenning (CSU) betonte, dass Borcherding mit hohem Einsatz eine Dreifachbelastung aus zwei Rektorenvertretungen, die sie eineinhalb Jahre lang übernehmen musste, und obendrein der Verwaltung gemeistert habe.


Tessmer: Schule in guten Händen

"Festigen Sie weiter das gute Ansehen der Schule zusammen mit dem engagierten Lehrerkollegium, um die Herausforderungen des Schulalltags bewältigen zu können", meinte Wenning. Für Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) hat die neue Schulleiterin den Beweis bereits erbracht, dass die Schule in guten Händen sei. Allerdings mahnte Tessmer in Anbetracht der finanziellen Lage der Stadt, dass auch Schüler die Verantwortung für ordentliche Räume mit zu übernehmen hätten.
In ihrer Antrittsrede legte Borcherding den Ausspruch "Wir schaffen das" zugrunde. Zunächst jedoch habe es für sie geheißen: "Ich schaffe das." Sie hatte die Ämter der erkrankten Schulleiterin Andrea Wittig und des Stellvertreters der Wirtschaftsschule, Hans-Günther Werner, übernehmen müssen. Das spätere "Wir" bezog die neue Schulleiterin auf die Unterstützung aus den Reihen aller Kollegen und auf das stets offene Ohr bei der Regierung von Oberfranken. "Ich werde den von meinen Vorgängern eingeschlagenen Weg weitergehen ... und die Qualität der schulischen Ausbildung sichern", stellte Borcherding klipp und klar fest. Ihr liege an einem Qualitätsmanagementsystem, aber vorrangig an der Förderung der jungen Menschen.
Borcherding begann ihre Berufslaufbahn als Industriekauffrau bei den Melitta-Werken, studierte Wirtschaftspädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre erste Arbeitsstellen als Lehrerin waren an den Berufsschulen Pfarrkirchen und Kronach, gefolgt von Selb mit der Ernennung zur Studienrätin. Seit 1990 wurde sie in Coburg eingesetzt, vorrangig in Klassen für Bankkaufleute und Kaufleute für Versicherungen und Finanzen.
1995 wurde sie zur Oberstudienrätin, 2009 zur Studiendirektorin ernannt. 2011 wurde Borcherding die Funktion der ständigen Vertreterin der Schulleitungen übertragen.
Sie hat aber auch noch Zeit für Hobbys, die da sind Nordic Walking, Kochen und Theatergänge. Mit Begeisterung ist sie ein HSC-Fan. dav