Der Rettungs- und der Feuerwehrdienst ist sehr vielseitig. Die Entscheidung, Mitglied in einer Hilfsorganisation zu werden, wird getroffen, weil die ehrenam...
Der Rettungs- und der Feuerwehrdienst ist sehr vielseitig. Die Entscheidung, Mitglied in einer Hilfsorganisation zu werden, wird getroffen, weil die ehrenamtliche Arbeit im Rettungsdienst und der Feuerwehr spannend und interessant ist, Sinn gibt, ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt und mit vielen weiteren positiven Erfahrungen verbunden ist. Anderen Menschen in einem Notfall zu helfen, Neues zu lernen und seinen Horizont zu erweitern oder einen Einsatz, der erfolgreich abgearbeitet wird, zu erleben, führt zu mehr Kompetenz und macht stolz. Wird diese Arbeit zudem in der Öffentlichkeit gelobt, motiviert dies zusätzlich. Gleichzeitig hat die Tätigkeit aber auch Schattenseiten.
Frust und Hilflosigkeit
So kann die Konfrontation mit Sterben, Tod und Leid belasten. Nicht bei allen Einsätzen kann man so helfen, wie man es gerne würde. Aus manchen Erfahrungen resultiert Frust und Hilflosigkeit. Darüber hinaus können körperliche Anforderungen an persönliche Leistungsgrenzen führen. Über diese Thematik, Stress und belastende Einsätze im Feuerwehr- und Rettungsdienst referiert Prof. Dr. Stephan Eitner am Freitag, 3. Februar, um 19 Uhr in der Adam-Riese-Halle in
Bad Staffelstein. Eitner ist Leitender Oberarzt am Uni-Klinikum in Erlangen, selbst aktives Mitglied einer Feuerwehr und Fachbereichsleiter der Psychosozialen Notfallversorgung Oberfranken.
Vorher Fachmesse
Der Kreisfeuerwehrverband Lichtenfels sowie die Feuerwehr Bad Staffelstein organisieren diesen kostenlosen Vortrag, zu dem alle Mitglieder der Blaulichtorganisationen herzlich eingeladen sind. Im Vorfeld findet ab 15 Uhr eine interessante Fachmesse verschiedenster Anbieter aus den Feuerwehr- und Rettungsdienstbereichen in der Adam-Riese-Halle statt.
red