Vor nahezu drei Jahren wurde Heinrich Süß von der UWG zum Bürgermeister des Marktes Weisendorf gewählt. Ruhiger geworden ist es um Weisendorf. Turbulente Ge...
Vor nahezu drei Jahren wurde Heinrich Süß von der UWG zum Bürgermeister des Marktes Weisendorf gewählt. Ruhiger geworden ist es um Weisendorf. Turbulente Gemeinderatssitzungen und Negativschlagzeilen gehören seit dem Amtsantritt der Vergangenheit an. Das heiße aber nicht, dass der Markt Weisendorf weniger lebendig sei als früher, rückt Süß die Dinge sofort zurecht.
Bei der Versammlung der Unabhängigen Wählergemeinschaft Buch-Nankendorf (UWG) im Weisendorfer Ortsteil Buch gab es vom Vorsitzenden und Bürgermeister Heinrich Süß ausführliche Tätigkeitsberichte und eine Halbzeitbilanz.
Traditionell wird bei den Jahresversammlung ein gespendetes Fass Bier angestochen. Die Vertreter der Dorfgemeinschaft und Siebener sowie Feuerwehrmitglieder und Ortsburschen sitzen zusammen.
Roland Maier berichtete aus dem Gemeinderat. Andreas Süß erläuterte das Wichtigste zur Fortschreibung des Flächennutzungsplanes sowie dem aktuellen Stand der Bebauungspläne in Weisendorf und in den Ortsteilen Nankendorf und Neuenbürg sowie Kairlindach und Boxbrunn. So konnten die Verfahren in Buch "Im Grund" sowie "Östlich der Hopfenleithe", wofür es bereits über 80 Bewerber für die 31 Plätze gibt, abgeschlossen werden.
Jutta Kattner erläuterte die wichtigsten Zahlen des Haushaltes und berichtete aus dem Amt für Freizeit und Kultur sowie aus den Angeboten des Seniorenbeirates und dem Bürgerbus. Wie Heinrich Süß erwähnte, wurden bereits nahezu alle Punkte des Wahlprogramms der UWG umgesetzt. So die Erweiterung der Kinderbetreuung oder die Modernisierung der Schulgebäude und auch das Energiekonzept werde weiterverfolgt. Der Breitbandausbau laufe zwar, allerdings mit einer fast einjährigen Verzögerung, dafür wird es am Ende aber mehr Glasfaseranschlüsse geben. Süß warf mit "Weisendorf 2030" einen Blick in die Zukunft und stellte die wichtigsten Ergebnisse des "Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes" (ISEK) des Marktes vor.
In Weisendorf tut sich viel
"Neben all den schon genannten Themen wurde in dieser Legislaturperiode noch viel mehr erreicht", erklärte der Bürgermeister. So haben die Senioren und Vereine ein neues Zuhause gefunden. In den Bürgerstuben ist neues Leben eingekehrt, ein Gewinn für alle Seiten. Das neue Amt für Freizeit und Kultur ist eine große Bereicherung für den Markt Weisendorf und bietet für alle Altersschichten Angebote. "Solide arbeiten, gut vorbereitet sein, konzeptionell vorgehen." Auf diesen Nenner bringt Heinrich Süß sein Konzept.
"Insgesamt kann ich berichten, dass es ein gutes und effizientes Arbeiten im Rathaus und auch in den Gremien ist. Die meisten Themen werden einstimmig beschlossen, was sicherlich auf die umfangreichen Informationen zurückgeht, die allen Marktgemeinderäten zur Verfügung gestellt werden, aber auch auf die vor den Sitzungen stattfinde Vorbereitung mit allen Fraktionen, bei der Fragen und fehlende Informationen beantwortet beziehungsweise erklärt werden", sagte Süß. "Wir machen Politik miteinander und nicht gegeneinander. Dies soll und wird auch in Zukunft unser Ziel bleiben", lautete schließlich sein Fazit.