laienspiel Bei der Komödie der routinierten Witzmannsberger geht es heuer um eine clevere Oma, die der legendären Miss Marple Konkurrenz macht. Karten für die fünf Vorstellungen gibt es ab sofort im Vorverkauf.
Witzmannsberg — In diesen Tagen wird in der Begegungsstätte in Witzmannsberg gehämmert, gepinselt, gesägt - und natürlich auch geprobt. Die Akteure der Theatergruppe bereiten sich auf ihr neues Stück vor. Diesmal kommt im Saal der Begegungsstätte die Kriminalkömodie "Oma Mina klärt den Fall" zur Aufführung.
Seit dem Jahr 1982 stehen die Laienschauenspieler auf der Bühne und begeistern Jahr für Jahr das Publikum aufs Neue mit Humor, Improvisationstalent und viel Spaß am Spiel. Dabei bleiben die Witzmannsberger ihrem Stil immer treu und bringen stets amüsante Stücke zur Aufführung.
Sie machen alles selbst Momentan basteln die Darsteller am Bühnenbild - der Schwank spielt im Wohnzimmer. Die Requisiten tragen alle Darsteller gemeinsam zusammen, ebenso wie nun gemeinsam gewerkelt wird.
"Wir kennen uns ja schon, und da bekommt jeder die passende Rolle", sagt Marianne Gerlicher, die diesmal eine Fabrikbesitzerin spielt, zur Vergabe der Rolle. Nachwuchsprobleme gibt es nicht, neue Mitspieler kommen regelmäßig dazu. Diesmal ist dies Jennifer Menzel, die ihr Debüt feiern darf. Eigentlich, erzählt sie, habe man einen männlichen Darsteller gesucht. "Ein Freund hat an der Tür geklingelt und gefragt, ob mein Mann mitspielen möchte." Da der Ehemann lieber nicht auf die Bühne wollte, hat Jennifer Menzel zugesagt und schlüpft nun in die Rolle des Max Ehrlich.
Lampenfieber? "Noch nicht", sagt Marianne Gerlicher und fügt hinzu: "Das kommt erst, kurz bevor sich der Vorhang öffnet." Das Stück handelt von Taschendieben, Verwechselungen, einer Liebesgeschichte und schließlich von Oma "Mina Marple", die den Fall aufklärt und sogar die Verbrecher niederstreckt. Die Akteure freuen sich schon auf die Premiere, ein Imbiss und Getränke stehen bereit.
ga