Weg frei für schnelles Internet

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Es hat lange gedauert, doch nun ist es soweit: Die Deutsche Telekom hat die Ausschreibung für den Internetausbau in den Königsberger Stadtteilen gewonnen. H...

Es hat lange gedauert, doch nun ist es soweit: Die Deutsche Telekom hat die Ausschreibung für den Internetausbau in den Königsberger Stadtteilen gewonnen. Holzhausen, Römershofen, Hellingen, Junkersdorf, Unfinden, Erbrechtshausen, Altershausen, Bühl, Hofstetten, Köslau, Kottenbrunn und Dörflis können nach dem Netzausbau mit hoher Geschwindigkeit im Netz surfen. Das neue Netz soll dank neuer Technik so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.


63 Kilometer Glasfaserkabel

Die Telekom will beim Ausbau rund 63 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und 14 Multifunktionsgehäuse aufstellen und mit neuster Technik ausstatten. "Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So ermöglichen wir unseren Bürgern in kurzer Zeit den begehrten Zugang zum schnellen Internet", sagte Bürgermeister Claus Bittenbrünn bei der Vertragsunterzeichnung. "Für Arbeitnehmer mit Home Office, Selbstständige und Unternehmen bringt höheres Tempo enorme Vorteile. Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortvorteil, der sich positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt."
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Gleichzeitig werden eine Firma für die Tiefbaumaßnahmen ausgesucht, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Kabel verlegt und neue Straßenverteiler aufgestellt sind, folgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse zwölf Monate. Die Telekom verlegt die Glasfaserkabel bis an die Verteilerkästen am Straßenrand.
In der Regel werden Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s an den Anschlüssen zur Verfügung stehen. Durch den Einsatz der Vectoring-Technik könnten diese Anschlüsse schon heute auf bis zu 100 MBit/s beschleunigt werden, allerdings lassen das die EU-Förderrichtlinien derzeit noch nicht zu.