Wasser wird 2021 etwas teurer, dafür gibt es den Strom grün und günstiger

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Während vielerorts von steigenden Energiepreisen die Rede ist, gibt es für die Kunden der Coburger Stadtwerke gute Nachrichten, heißt es in einer Pressemitteilung der SÜC Energie und H2O GmbH. Das Unt...

Während vielerorts von steigenden Energiepreisen die Rede ist, gibt es für die Kunden der Coburger Stadtwerke gute Nachrichten, heißt es in einer Pressemitteilung der SÜC Energie und H2O GmbH. Das Unternehmen teilt mit, dass die Strompreise gesenkt werden und die Gaspreise - trotz künftiger CO2 -Bepreisung - konstant bleiben. Der Coburger Versorger will die Senkung der EEG-Umlage sowie Einsparungen durch eine vorausschauende Einkaufspolitik an seine Kunden weitergeben, insgesamt 1 Cent je Kilowattstunde Strom. Lediglich bei den Wasserverbrauchspreisen sei nach zehn Jahren Preisstabilität eine moderate Anpassung erforderlich. Und zwar wird der Wasserverbrauchspreis um 13 Cent auf 1,86 Euro pro 1000 Liter (netto) erhöht. Dies habe der SÜC-Aufsichtsrat für das kommende Jahr beschlossen, ebenso die Änderung der monatlichen Grundpreise. Beim Standardhausanschluss bedeutet das eine Erhöhung von 2,40 Euro auf 9,30 Euro/Monat (netto).

Preissteigerungen vor allem für Material und Bauleistungen sowie zusätzliche Investitionen in die Trinkwasserversorgung machten diese Anpassung unumgänglich, teilt die SÜC mit. "In Rögen wollen wir 2021 zum Beispiel einen neuen Trinkwasserbehälter mit 800 Kubikmetern Speichervolumen errichten, auch, um für steigende Spitzenabgaben in Trocken- und Hitzeperioden im Coburger Osten gerüstet zu sein", berichtet Jürgen Zimmerlein, bei der SÜC zuständig für das Gas- und Wassernetz.

Weiterhin betont die SÜC, ihre Verantwortung zum Klimaschutz ernstnehmen zu wollen. Das bedeutet, dass ab 2021 ausschließlich klimaneutraler Strom aus bayerischer Wasserkraft verkauft wird.

Verlässlicher Preis

"Und auch an die Gaskunden wurde gedacht", schreibt der Versorger. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene CO2 -Bepreisung - beim Gas sind das knapp 0,6 Cent je Kilowattstunde - fange die SÜC auf. "Wir sind froh, dass wir in der Lage sind, die Verteuerung durch die CO2 -Bepreisung dem Kunden nicht weitergeben zu müssen", erklärt Hafner. Für die Jahre über 2021 hinaus macht das Unternehmen diesbezüglich keine Angaben.

Was steckt hinter der " CO2 -Steuer"? Der staatlich vorgegebene CO2 -Preis muss künftig genauso wie Steuern und Abgaben in die Energiepreise einkalkuliert werden. Die Bundesregierung möchte damit Anreize für ein umweltschonendes Verhalten setzen. Mit den Einnahmen aus den CO2 -Preisen will der Bund verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel Förderprogramme zur Gebäudesanierung, unterstützen. red