Was geschieht mit dem Brückenbauwerk über den Streitmühlbach?

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Noch ist keine Lösung für die notwendige Absturzsicherung und Beseitigung der Zufahrtsbrücke in der Himmelkroner Fichtelgebirgsstraße in Sicht. Foto: Werner Reißaus
Noch ist keine Lösung für die notwendige Absturzsicherung und Beseitigung der Zufahrtsbrücke in der Himmelkroner Fichtelgebirgsstraße in Sicht.  Foto: Werner Reißaus

In Rekordzeit ging die Sitzung des Gemeinderats am Dienstagabend über die Bühne. Gleich zwei Tagesordnungspunkte mit Diskussionsbedarf wurden vertagt: die Erneuerung der Absturzsicherung entlang des S...

In Rekordzeit ging die Sitzung des Gemeinderats am Dienstagabend über die Bühne. Gleich zwei Tagesordnungspunkte mit Diskussionsbedarf wurden vertagt: die Erneuerung der Absturzsicherung entlang des Streitmühlbaches im Bereich der Fichtelgebirgsstraße und die Beseitigung der dortigen Zufahrtsbrücke.

Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU) hatte auf den Ortstermin mit dem Bauausschuss im November verwiesen. Das Bauamt habe danach eine Kostenschätzung für eine 27 Meter lange Absturzsicherung aus senkrechten Stahlprofilteilen mit Holmen aus Lärchenholz erstellt. Rund 6000 Euro soll diese Variante kosten. Manuel Gumtow (FW) schlug vor, mit den Anliegern über die Brücke zu sprechen. Hier gebe es eine Vereinbarung, die besage, dass das Bauwerk beseitigt werden kann, wenn es nicht mehr benötigt wird.

Abbruch käme teuer

Für den Abbruch der Brücke hatte das Bauamt Kosten von knapp 10 000 Euro ermittelt, was vielen zu teuer war. Hans Matussek (CSU) war der Meinung, dass ein Abriss der Brücke mit dem Bagger billiger komme würde. Rudi Gumtow (SPD) forderte, endlich "Nägel mit Köpfen" zu machen. Angenommen wurde schließlich der Vorschlag von Alfons Lauterbach (FW), mit dem Kostenangebot auch eine fachliche Aussage der Anbieter einzuholen.

Für Schneider war allerdings klar, dass die Brücke so nicht belassen werden kann: "Das ist grenzwertig!"

Dem Gremium lag ein Antrag der Firma Emons vor, die für eine Aufhebung des beidseitigen Halteverbotes in der Bayreuther Straße plädierte, um das Parken für Laster rechts der Einfahrt zur Spedition bis zum Wendehammer zu erlauben. Der Bürgermeister schlug eine Begehung vor.

Für die 2802 Euro teure Neuauflage 15 000 Prospekten und von 5000 Flyern über die Baille-Maille-Allee hatte der Förderkreis einen Zuschuss beantragt. Der Gemeinderat wird ein Drittel dieser Kosten übernehmen.

Probleme gibt es laut Schneider beim Geh- und Radweg zwischen Lanzendorf und Himmelkron. Hier werde erst ein Ortstermin am 30. April Klarheit schaffen, ob der Unterbau für die Tragdeckschicht den Vorgaben entspricht. Rei.