Der Klöppelschulförderverein kann mit einer neuen Vorsitzenden der Zukunft entgegensehen. Gabriele Taubald-Porzelt hat sich zur Verfügung gestellt und wurde mehrheitlich gewählt. Es war fast schon vor...
Der Klöppelschulförderverein kann mit einer neuen Vorsitzenden der Zukunft entgegensehen. Gabriele Taubald-Porzelt hat sich zur Verfügung gestellt und wurde mehrheitlich gewählt.
Es war fast schon vorbei mit dem 1996 gegründeten Verein. Nachdem Beate Agten, die Leiterin von DAS Klöppelmuseum (die frühere Klöppelschule) und bisherige Vorsitzende, die Doppelbelastung nicht mehr tragen wollte, war kein Nachfolger in Sicht. Daher wurde nach erfolglosen Neuwahlen im Frühjahr die Auflösung beschlossen. Doch die 66-jährige Taubald-Porzelt fasste sich ein Herz und kandidierte. "Als ich vor drei Jahren nach Nordhalben zum Klöppeln kam, wurde ich sofort gut aufgenommen und bekam mehr und mehr Spaß an den gemeinsamen Nachmittagen mit den anderen Klöpplerinnen. Das sollte doch nicht zu Ende sein und daher stellte ich mich zur Verfügung", erzählt die frühere leitende Angestellte. "Die Klöppelschule hatte so einen guten Ruf als oberfränkische Kunsthandwerksinstitution und braucht jede Unterstützung, um daran wieder anschließen zu können."
Imagewechsel
Taubald-Porzelt will mit der Museumsleitung dafür sorgen, dass das hausbackene Image verschwindet und die modernen Möglichkeiten der Spitzenklöppelei wahrgenommen werden: "Wir müssen mehr in die Werbung, und zunächst in der näheren Umgebung dafür sorgen, dass die einstige Klöppelhochburg wieder in der Bevölkerung präsent ist." Davon will sie am 15. Juni ihr Vorstandsteam überzeugen. Als Stellvertreterin wurde Gudrun Stoll gewählt, Schriftführerin ist ebenfalls neu Stefanie Ströhlein. Als einzige des letzten Vorstands blieb Kassiererin Martina Hänel.
nn