Vor 50 Jahren hat Waltraud die Pfiffe von Franz erhört

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Gerald Brehm gratulierte Waltraud und Franz Huschka. Foto: Evi Seeger
Gerald Brehm gratulierte Waltraud und Franz Huschka. Foto: Evi Seeger

von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger Höchstadt — Immer wenn sie an seiner Baustelle vorbei radelte, hat Franz Huschka der jungen Waltraud hinterher gepfiffen. Der aus dem Sudetenla...

von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger

Höchstadt — Immer wenn sie an seiner Baustelle vorbei radelte, hat Franz Huschka der jungen Waltraud hinterher gepfiffen. Der aus dem Sudetenland stammende junge Mann baute sich zu dieser Zeit gerade ein Haus in Höchstadt.
Dem Mädchen schien das gepfiffene Kompliment gefallen zu haben, denn 1964 wurde geheiratet: standesamtlich vor dem damaligen Bürgermeister Anton Schell. Die kirchliche Trauung fand in Hassloch/Pfalz statt, wo die Eltern lebten. Jetzt feierte das Ehepaar - heute 75 und 78 Jahre alt - in seinem Haus am Bechhofener Weg Goldene Hochzeit. Zwei Töchter besiegelten den Bund und ließen die Familie um zwei Enkeltöchter wachsen. Nach der Vertreibung aus seiner sudetendeutschen Heimat war Franz Huschka nach etlichen Stationen 1960 nach Höchstadt gekommen. Er hatte den Beruf des Karosseriebauers erlernt, arbeitete dann aber bis zum Ruhestand als Schreiner in Nürnberg. Waltraud Huschka erlebte ihre Jugend in Ostpreußen. 1958 siedelte sie mit ihrer Familie aus. In Höchstadt arbeitete sie - unter vier verschiedenen Chefs - in der Außenstelle für Karpfenteichwirtschaft.

"Ein Holzwurm"

"Er war, ist und bleibt ein Holzwurm", behauptet Waltraud Huschka nach all den Jahren von ihrem Mann. Möbel restaurieren ist noch heute sein liebstes Hobby. Waltraud Huschka hat mit Haushalt und Garten genug zu tun. In der Natur und im Garten halte sie sich am liebsten auf, verriet sie an ihrem Ehrentag. Zu diesem überbrachte Bürgermeister Gerald Brehm (JL) Glückwünsche der Stadt Höchstadt, Johann Stromer gratulierte im Namen des VdK.